Die börsennotierte österreichische Großbank baut seit gut einem Jahr neben dem neuen Hauptbahnhof im “Quartier Belvedere” ihr neues Hauptquartier. Mehr als 4.000 Beschäftigte der Erste Holding und der Erste Bank Österreich sowie aller in Wien ansässigen Banktöchter beziehen bis 2016 ihre neuen Büros. Der Bau kostet rund 300 Millionen Euro.
Neue Zentrale am Wiener Hauptbahnhof
Der Grundstein für den von den Architekten Henke und Schreieck entworfenen “Erste Campus” (Bruttogeschoßfläche 117.000 Quadratmeter) wurde am 26. Juni 2012 gelegt. Die Baustelle ist so groß wie drei Fußballfelder. Etwa tausend Arbeiter sind derzeit jeden Tag dort beschäftigt.
Die mehr als 4.000 Beschäftigten, die ab 2016 an der neuen Adresse “Am Belvedere 1” (entlang der jetzigen Arsenalstraße) arbeiten werden, sind bisher auf mehr als 20 Standorte in der Bundeshauptstadt verteilt. Nicht aufgegeben werden soll die Nobel-Immobilie am Wiener Graben, wo die Erste Group bisher ihren Hauptsitz hat. Die repräsentative Filiale im Erdgeschoß bleibt in jedem Fall. Erwogen wird, im historischen Gebäude in der Innenstadt das Private Banking zu konzentrieren, heißt es. (APA)