335 Salmonellenfälle in Verbindung mit Hühnerfleisch

335 Salmonellenfälle in Verbindung mit Hühnerfleisch laut EU-Behörde
Wien/EU-weit. Die Fälle - ausgegangen wird von drei verschiedenen mikrobiologischen Clustern - seien in Österreich, Deutschland, Dänemark, Belgien, Frankreich, Finnland, den Niederlanden, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Polen, Schweden und Slowenien sowie Großbritannien und den USA registriert worden. Neun Betroffene in drei Ländern wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Mann in Kärnten ist gestorben. Erhebungen ergaben damals laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Zusammenhang mit in Polen produzierten Hühnerkebap-Spießen.
Salmonellen über mehrere polnische Lebensmittelunternehmen verteilt
Informationen zur Rückverfolgung ergaben, dass die mit Salmonellen kontaminierten Kebabs von mehreren polnischen Lebensmittelunternehmen verteilt wurden. Die Handelsverbindung lässt auf eine oder mehrere gemeinsame Kontaminationsquellen in Österreich, Dänemark und Italien schließen.
Untersuchungen der EU-Gesundheitsbehöre
Weitere Untersuchungen seien laut der EU-Gesundheitsbehörde allerdings erforderlich, um die Grundursache der Kontamination und die Infektionsquelle zu ermitteln, was für die schnelle Umsetzung gezielter wirksamer Kontroll- und Korrekturmaßnahmen von entscheidender Bedeutung sei. Da die Kontaminationsquelle nicht identifiziert wurde, ist es wahrscheinlich, dass bei diesem anhaltenden, mehrere Länder umfassenden Ausbruch neue Fälle auftreten, so die ECDC.
(APA/Red)