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31. Zürcher Theater Spektakel beginnt

Mit Tanz aus Indonesien und Brasilien und mit Theater aus der Schweiz beginnt am Donnerstagabend das 31. Zürcher Theater Spektakel. Das Festival bietet bis 5. September mehr als 40 Produktionen. Stark vertreten sind Truppen aus Ost- und Südostasien.

Auf der Seebühne garniert der junge indonesische Choreograph Jecko Siompo sein Tanztheaterstück “Terima Kos” – eine Mischung aus traditionellem Tanz aus West-Papua, Hip-Hop und Kung-Fu-Bewegungen – mit Sound- und Naturgeräuschen, IT-Tönen und Großstadtlärm. Die Choreographie für zehn Tänzerinnen und Tänzer verspricht einen “rasanten, comicartigen Trip durch den Dschungel einer Megacity”, wie es in der Vorankündigung des Theater Spektakels heißt.

Eine andere Megacity, Rio de Janeiro, ist Ort der Inszenierung des Regisseurs Enrique Diaz und der Choreographin Cristina Moura aus Brasilien. Tänzer, Schauspielerinnen, Musikerinnen und Videokünstler beleuchten auf der Bühne Nord das unbekannte, das “andere”, “ihr” Rio jenseits der Copacabana- und Favela-Klischees.

Auf der Bühne Süd schließlich lanciert die Truppe “Mass & Fieber” um den Schweizer Regisseur Niklaus Helbling die Superhelden-Komödie “Geld und Gott”. Abgeschaut haben sie beim alten Dante. Es geht, so das Theater Spektakel, um Krisen, um das Diktat von Wachstum und Wahrscheinlichkeit – und um die “untötbare” Hoffnung auf Erlösung.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stehen Truppen aus Ost- und Südostasien. Viele überspringen allerdings geografische Grenzen. Stark vertreten sind junge Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Tanz, Theater und Musik. Die Vorhänge auf den Bühnen der Landiwiese, der Werft und der Roten Fabrik öffnen sich bis 5. September mehr als 100 Mal.

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