Die Aktion war von der Jugoslawisch-österreichischen Solidaritätsbewegung (JÖST) organisiert worden. Das Kondolenzbuch soll nun der Sozialistischen Partei Serbiens (SPS) übergeben werden, die ähnliche Aktionen in Serbien organisiert hatte.
Eingetragen haben sich sowohl Serben (in Wien leben rund 100.000 Serben) als auch Österreicher, hauptsächlich linksgerichtete Aktivisten. Einer von ihnen, Willi Langthaler von der Antiimperialistischen Koordination (AIK), begründete seine Unterschrift mit den Worten: Milosevic stand an der Spitze des Protestes gegen die neue Weltordnung. Der am vergangenen Samstag im Gefängnis des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag verstorbene Politiker soll am heutigen Samstag in seinem Heimatort Pozarevac begraben werden.
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