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30 Ultranationalisten in Belgrad festgenommen

In Belgrad sind am Sonntag nach Angaben des Polizeidirektors Milorad Veljovic mehr als 30 Ultra-Nationalisten festgenommen worden. Trotz des Verbots wollte die "Bewegung 1389" eine Kundgebung abhalten. Weitere News Initiative zum Verbot extremistischer Gruppen eingeleitet

Angehörige der einschlägig bekannten “Bewegung 1389” wollten trotz eines Verbots im engsten Stadtzentrum eine Kundgebung abhalten.

Eine zuvor für heute, Sonntag, geplante Schwulenparade war abgesagt worden, nachdem das Innenministerium den Veranstaltern ihre Abhaltung außerhalb des engsten Stadtzentrums vorgeschlagen hatte. Unterdessen sind von der Polizei jegliche Kundgebungen im Stadtkern untersagt worden.

Von Ultra-Nationalisten ist am Vormittag auf der Kalemegdan-Festung ein australischer Tourist attackiert worden. Der junge Mann, der zusammen mit mehreren Landsleuten eine Hochzeit in Belgrad besuchte, kam den Medienberichten zufolge aber mit leichteren Verletzungen davon.

Am Donnerstag waren ebenfalls im Stadtzentrum vor dem zur Fußball-Europa-League zählenden Match Partizan Belgrad – Toulouse (2:3) zwei Franzosen von heimischen Fußballfans krankenhausreif geschlagen worden. Einer der verprügelten Franzosen befindet sich weiterhin in Lebensgefahr. Von der Polizei wurden unterdessen elf Angreifer auf die Franzosen in einem Cafe im Stadtzentrum festgenommen.

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