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2G kostet Handel 110 Mio. Euro Umsatz pro Woche

Der Personalaufwand sei durch die Kontrollen gestiegen.
Der Personalaufwand sei durch die Kontrollen gestiegen. ©APA
Laut einer Schätzung von Handelsexperten der Johannes-Kepler-Universität Linz entgehen dem Non-Food-Handel durch die 2G-Regelung über 100 Millionen Umsatz pro Woche.

Die 2G-Kontrollen im stationären Non-Food-Handel belasten die betroffenen Betriebe gleich mehrfach. Allein mit den Menschen, die derzeit keinen 2G-Nachweis liefern können, würde den Geschäften in Österreich wöchentlich rund 110 Mio. Euro an Ausgabenpotenzial entgehen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Analyse der JKU-Professoren Christoph Teller und Ernst Gittenberger. Zudem machten die dauernden Kontrollen das Einkaufen für Kunden mit 2G-Nachweis unattraktiver.

Höherer Personalaufwand wegen 2G-Kontollen

Weiters verursachten die Nachweiskontrollen einen höheren Personalaufwand. Die Unternehmen müssten entweder mehr Personal einstellen, was zu höheren Kosten. Oder aber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten einzelne Aufgaben vernachlässigen. Das könne wiederum zu Umsatzeinbußen führen.

Der österreichische Handelsverband bekräftigte am Freitag die Forderung nach einem Ende der 2G-Regelung im Handel. Diese solle bis spätestens 4. Februar abgeschafft werden. Man führe Gespräche mit der Bundesregierung und den Landeshauptleuten.

(APA/red)

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