“Solange Tiere als Sachen gelten, werden sie nach dem Profitmaximierungsprinzip behandelt; bringen sie keinen Profit mehr, werden sie entsorgt”, so die Tierschützer in einer Aussendung.
Bewusstsein für Tierrechte schaffen
Von 12 bis 13 Uhr hielten die 250 Teilnehmer der Mahnwache schweigend je ein totes Tier im Arm. Darunter männliche Küken aus der Eierindustrie, in Kastenständen erdrückte Ferkel, Versuchstiere aus der pharmakologischen Forschung, Makrelen von der Hochseefischerei, Opfer der herbstlichen Treibjagden und sogar ein Vogel aus einer Falle der Singvogelfänger im oberösterreichischen Salzkammergut.
Hintergrund der Mahnwache in Wien
“Mit dieser Aktion wollten wir die Opfer unter den Tieren in unserer Gesellschaft aus ihrer Anonymität reißen. Die Menschen sind fähig zu Mitgefühl, aber sie müssen dafür dem Tier in die Augen schauen können. Solange das individuelle Tier in einer Massenstatistik untergeht und sein Schicksal sich hinter verschlossenen Türen vollzieht, ob in einer Tierfabrik oder im Versuchslabor, wird sich nichts ändern”, so Martin Balluch vom VGT.