Das Thema des heurigen Ethikforums „Fair Handeln“ hat die Religionslehrerin Frau Imma Schneider sehr berührt, ging ihr regelrecht unter die Haut. Daraufhin beschloss sie spontan, mit der Mittelschule Schwarzach, der Volksschule Schwarzach und der HLW Marienberg das Projekt „Zukunft ohne Hunger in Afrika“ – im Austausch mit Michael Zündel von der Caritas Auslandshilfe – zu unterstützen. Und einfach überwältigend und einzigartig war die Bereitschaft der jungen Menschen von heute, die sofort und mit großer Selbstverständlichkeit mit dabei waren und über Monate hinweg Kekse backten, Blumen filzten, Bilder malten und Drahtgestecke formten. Mit Hilfe von sehr bemühten Familien der VS Schwarzach konnte zusätzlich durch einen mehrmaligen Brotverkauf viel Geld erwirtschaftet werden. Und auch die HLW Marienberg unterstützte das Projekt der Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Schwarzach äußerst großzügig.
Beim Elternsprechtag verkauften sie die ersten ersten Drahtgestecke. Obwohl das Wetter nicht mitspielte, standen die engagierten SchülerInnen dann auch am Samstag, dem 22. Juni, frühmorgens in Dornbirn am Marktplatz und bemühten sich, die selbstgemachten Kunstwerke an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Und – wohl weil der Funken der Motivation und der Solidarität erfolgreich auf die KäuferInnen überspringen konnte, wurden die meisten Bilder, Kunstwerke und Bastelarbeiten verkauft.
Mit sichtlichem Stolz und voller Freude konnten die ambitionierten Kinder und Jugendlichen schließlich am 27. Juni die stolze Summe von 2400 € überreichen. „Nun können wir unsere Sommerferien mit einem wirklich guten Gefühl starten!“, drückten es zwei der Schülerinnen aus, die sich ganz besonders in dieses Projekt zur Unterstützung nachhaltiger Projekte gegen den Hunger hineingelebt hatten. „Besonders gefreut haben wir uns“, so drei weitere Kinder der Mittelschule Schwarzach, „dass uns auch die Kinder der Volkschule und die Schülerinnen der HLW-Riedenburg in Bregenz geholfen haben!“
„Dieses gemeinsame und schulübergreifende Projekt kann letztlich nicht nur auf einen beachtlichen Spendenbetrag verweisen – es lässt das Grundprinzip gelebter Nächstenliebe fühlen“, so formulierte es Michael Zündel von der Caritas bei der Übernahme des Spendenschecks und versprach den Schülerinnen und dem ,emotionalen Herz’ der Aktion, Religionslehrerin Imma Schneider, Anfang November, nach seinem nächsten Einsatz in Äthiopien, in der Schule zu berichten und Fotos zu zeigen, was mit dem Geld der Aktion alles bewirkt und umgesetzt werden kann.
Caritas Auslandshilfe