24 Suppen für guten Zweck

Bereits 29 Jahre lang organisiert Sabine Butzerin auf Eigeninitiative die Aktion „Fastensuppe“ am Karfreitag in Tschagguns. Angefangen hat die umtriebige Frau ganz klein im Pfarrsaal in Tschagguns mit nur drei Suppen. In diesem Jahr wurden insgesamt 24 verschiedene Suppen im Foyer des Turnsaals der Volksschule Tschagguns angeboten. Hinzu kamen noch 10 verschiede köstliche Kuchen, die das kulinarische Angebot abrundeten, sowie köstliche selbst gebackene Brote. „Die Idee ist einfach der Gesellschaft etwas Gutes tun, und das macht mich glücklich und froh. Wir leben alle zusammen im Überfluss und einmal im Jahr kann man so den Menschen eine Freude machen“, erklärt Sabine Butzerin die Intention und ihre Motivation jedes Jahr aufs Neue die Aktion durchzuführen.
Freiwillige Helfer
Zwischenzeitlich hat sie auch ihre ganze Familie davon überzeugt und allesamt helfen ehrenamtlich mit. Bereits im Vorfeld konnte die Tschaggunserin die 24 Suppen organisieren, die zahlreiche freiwillige Helfer gerne kochten. Und dabei gab es die ausgefallensten Kreationen wie etwa einen Karfiol-Kokos- Currysuppe oder eine Krautsuppe. „Ganz stolz sind wir natürlich auf unsere 2 Köche, die ebenfalls köstliche Suppen zubereiteten und die drei Männer, die an diesem Tag wirklich sehr fleißig mithelfen“, erzählt Butzerin. Dass die Aktion großen Anklang findet, bewiesen die zahlreichen Besucher an diesem Tagg, die allesamt mehrere diverse Suppen probierten, denn bekanntlich isst das Auge ja mit. Mit wunderschönen Tischdekorationen passend zum Osterfest sowie geschmackvoll angerichteten Suppentöpfen lief so manchem bei dem Anblick der vielen Köstlichkeiten das Wasser im Mund zusammen.
Suppe to go
Neu war in diesem Jahr auch die Aktion „Suppe to go“, was sehr viele Besucher veranlasste auch noch diverse flüssige Mittagessen gleich mitzunehmen. Um dem Körper und der Seele nach den zahlreichen Suppengeschmäckern auch noch etwas Gutes zu tun, gab es für Schleckermäuler zudem eine leckeres Kuchenbuffet sowie ein Kaffeeangebot. Einzig, was an diesem Atg nicht nageboten wurde, waren Fleischgerichte, da die Fastensuppe ja ein Zeichen am Karfreitag setzen sollte. Keinem der zahlreichen „Suppenkaspare“ ging jedoch etwas ab und auch der gesellschaftliche Aspekt und das gemeinsame Essen mit Familie, Freunden und Bekannten stand dabei im Vordergrund. Die Suppenköche setzten auf freiwillige Spenden, der im Anschluss dem Verein „Geben für Leben“ zugutekommt.