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2,3 Prozent Wachstum

Österreichs Wirtschaft wird bis 2008 um jährlich durchschnittlich 2,3 Prozent wachsen und damit sogar kräftiger zulegen als jene der EU-15 insgesamt.

Diese Prognose stellte der Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO), der gebürtige Vorarlberger Prof. Dr. Helmut Kramer, anlässlich einer Informationsveranstaltung der Bank Austria-Creditanstalt für ihre Topkunden im Restaurant Guth in Lauterach.

Als Hauptursachen für Österreichs mutmaßlich ansehnliche Performance nannte Kramer die EU-Osterweiterung, die vor allem bei den Exporten für neuen Schwung sorgen sollte, die von den USA ausgehende Belebung der Konjunktur in den EU-15 – und damit eine Wirtschaftsbelebung bei unserem weiter mit Abstand wichtigsten Wirtschaftspartner Deutschland – sowie die ab 2005 wirkende Steuerreform in Österreich, die die Attraktivität des Standortes spürbar erhöhen wird.

National kann laut Kramer nicht viel Zusätzliches zur Konjunkturbelebung inszeniert werden, geschweige denn regional. Freilich könne Vorarlberg die F+E-Aktivitäten der Wirtschaft noch massiver als bisher unterstützen, die Aus- und berufsbegleitende Weiterbildung noch konsequenter ausbauen; und mit einer noch schlankeren Verwaltung noch näher zum Bürger rücken, gab Kramer zu bedenken.

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