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22:39-Niederlage vernichtet Bregenzer Aufstiegschancen

Das spanische Spitzenteam Aragon erweist sich in dritter EHF-Cup-Runde als zu große Nummer für den österreichischen Champion A1 Bregenz.

“Wir verlieren gemeinsam und es geht wieder gemeinsam nach oben.” So kommentierte A1 Bregenz-Spieler Roland Schlinger die hohe 22:39 (10:21)-Niederlage seines Teams bei der spanischen Spitzenmannschaft CAI BM Aragon und betont damit die ungebrochene Moral im Lager des österreichischen Serienmeisters. Nach der enttäuschenden Vorstellung beim 25:38-Debakel vom Dienstag in Innsbruck “tut eine 17er-Schleife natürlich besonders weh, aber wir wollten alle zeigen, dass wir es besser als zuletzt können”, unterstreicht Schlinger den intakten Willen. “Doch leider sind wir ihnen ins offene Messer gelaufen und haben die Angriffe von der ersten bis zur letzten Minute viel zu früh abgeschlossen”, ärgert sich der 27-Jährige über die Art, wie die Niederlage ihren Lauf nahm. Die Spanier hätten Bregenz zu technischen Fehlern gezwungen “und im Gegenstoß eiskalt zugeschlagen”. Nun gelte es “die Niederlage schnell abhaken und den Fans zuhause ein gutes Spiel zeigen. Denn ich bin immer noch überzeugt, dass wir die Klasse haben, sie daheim zu schlagen.”

Anständig verabschieden

Manager Roland Frühstück betonte den positiven Aspekt: “Die Mannschaft hat nie aufgegeben.” Die Übermacht des Gegners sei anzuerkennen: “Das ist absolut kein Vergleich, gegen so ein Team haben wir nichts verloren. Im Rückspiel werden wir uns mit Anstand aus dem diesjährigen Europacup verabschieden und uns dann voll und ganz auf die heimische Meisterschaft konzentrieren.” In dieser empfängt Bregenz kommenden Mittwoch (19.30) HLA-Schlusslicht Leoben.

Aragon – A1 Bregenz 39:22 (21:10)
Tore Aragon: Larsson 6/1, Llorente 5, Grebenar 5, Maqueda 4, Rodriguez 4, Arrhenius 4, Stojanovic 4/1, Sorli 3, Sifre 3, Ruiz
Tore Bregenz: Watzl 6/2, Schlinger 5, Tyrner 3, Mayer 2, Obad 2, Posch 2, Klopcic, Günther M.

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