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22 Bewerbungen für TQW-Intendanz - Entscheidung im Herbst

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22 Bewerbungen für die Intendanz des Tanzquartier Wien sind bis zum Ende der Ausschreibungsfrist am vergangenen Sonntag (15. Juni) in der Kulturabteilung der Stadt Wien eingelangt.

Anzahl und Qualität “zeugen vom großen internationalen Interesse”, zeigte sich Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) am Donnerstag in einer Aussendung erfreut. Die Entscheidung für die Nachfolge von Intendantin Sigrid Gareis wird Mailath-Pokorny im Herbst aufgrund eines Dreiervorschlags des erweiterten Kuratoriums treffen.

Aus der heimischen Szene, “praktisch aus ganz Europa” sowie aus den USA habe es “hochkarätige” Bewerbungen gegeben. “Entsprechend dem Wunsch von Teilen der Szene nach einer international besetzten Findungskommission”, dem nicht zuletzt durch eine Petition Ausdruck verliehen wurde, wird das Kuratorium des Tanzquartiers, das bis zum Herbst einen Dreiervorschlag erarbeiten wird, um zwei weitere Persönlichkeiten temporär erweitert. Barbara Friedrich, die Gründerin der Tanztage Berlin sowie der österreichische Komponist und Medienkünstler Klaus Obermaier, der in der Tanzszene bisher etwa mit Chris Haring arbeitete, stoßen für die Beurteilung der Bewerbungskonzepte dazu.

Die Entscheidung für Friedrich und Obermaier sei aufgrund eines Vorschlages des Kuratoriums in Abstimmung mit der IG Freie Theaterarbeit gefallen, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Büro des Kulturstadtrates. Im Tanzquartier erfuhr man erst mit der heutigen Aussendung aus dem Kulturamt von der Bestellung der beiden zusätzlichen Kommissionsmitglieder. Gareis habe sich in den letzten Wochen allerdings intensiv bei der Suche nach geeigneten Bewerbern für ihre Nachfolge eingebracht, hieß es heute gegenüber der APA.

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