Italien hat im Pandemie-Jahr 2020 746.146 Todesfälle verzeichnet. Das ist der höchste Stand seit dem Zweiten Weltkrieg, geht aus einem Bericht des nationalen Statistikamts Istat und des Obersten Gesundheitsinstituts (ISS) über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hervor.
Sterblichkeitsrate um neun Prozent gestiegen
Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht seien 2020 insgesamt 100.526 Todesfälle mehr als durchschnittlich im Zeitraum 2015-2019 gemeldet worden. Die Sterblichkeitsrate sei um neun Prozent gegenüber dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre gestiegen. Die Regionen mit dem höchsten Anstieg der Todesfälle waren Piemont, Aostatal, die Lombardei und der Trentino.
Seit Beginn der Pandemie in Italien im Februar 2020 wurden über vier Millionen Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, ergab der Bericht. 120.628 Personen sind bis zum 30. April an oder mit dem Coronavirus gestorben. Jedes fünfte Todesopfer gehörte der Altersgruppe zwischen 65 und 79 Jahren an.
(APA/Red)