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20 Verletzte bei Busunfall in Schwechat

20 Verletzte hat am späten Sonntagabend ein Verkehrsunfall in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) gefordert, in den ein Autobus und ein Lkw involviert waren. Bilder: 

Das rumänische Reisefahrzeug mit Anhänger war auf der Wiener Außenringschnellstraße (S1) über die Leitschienen katapultiert worden, mit einem bulgarischen Transporter kollidiert und umgestürzt. Für die Rettungskräfte gab es einen Großeinsatz.

Zu dem Unfall war es kurz nach 23.00 Uhr gekommen. Der Autobus krachte in einer Rechtskurve auf der S1-Rampe zur Richtungsfahrbahn Wien der Ostautobahn (A4) in die Leitschienen, wurde auf die Gegenfahrbahn katapultiert und prallte seitlich in einen entgegenkommenden bulgarischen Lkw. Das mit knapp 30 Personen besetzte Reisefahrzeug stürzte auf die linke Seite.

Unter den Verletzten befand sich auch ein Kleinkind, sagte der stellvertretende Landesrettungskommandant Josef Schmoll an der Unfallstelle. Bei den Opfern in dem Bus dürfte es sich ausschließlich um Rumänen handeln. Verletzt wurde nach Angaben der Helfer auch einer der beiden Chauffeure in dem bulgarischen Lkw.

Am Unglücksort standen etwa 70 Kräfte des Roten Kreuzes im Einsatz. Rund 20 Rettungsfahrzeuge, davon fünf Notarztwagen, aus mehreren niederösterreichischen Gemeinden und aus Wien waren ausgerückt. Etwa zehn Personen überstanden die Kollision unverletzt. Sie wurden in die Bezirksstelle Schwechat des Roten Kreuzes gebracht und von einem Kriseninterventionsteam betreut. Der Rettungseinsatz am Unglücksort war nach 90 Minuten abgeschlossen, berichtete Schmoll.

Über die Unglücksursache gab es vorerst nur Mutmaßungen. Der Lenker des Autobusses dürfte jedoch die Abfahrt Richtung Budapest von der S1 zur A4 verpasst haben. Warum es wenige hundert Meter weiter zu dem Unfall kam, blieb zunächst unklar.

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