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20 Jahre bei den Stones und nun Solo-Album

Schwarzach - Bernard Fowler ist seit 20 Jahren bei den Rolling Stones engagiert, spielte auf 14 Stones-Platten sowie bei Solo-Projekten von Jagger, Richards, Woods und Watts mit. | Bernard Fowler’s erstes Solo-Album | “It was time for my own record!“ | Bernard Fowler’s Bad Dogs im Spielboden

Nun hat der New Yorker sein erstes Solo-Album herausgebracht und tourt durch Europa.

Fowlers Stimme ist soulig, kräftig und geht unter die Haut. Der Singer, Songwriter und Gitarrist macht seit seiner Jugend Musik. Neben den Rolling Stones arbeitete er auch mit anderen Musikgrößen zusammen: unter anderem Steve Salas, Willie Nelson und Nickelback. Auf die Frage, warum es denn so lange gedauert hat, bis er sein erstes Solo-Album herausgebracht hat, antwortet er lachend: „Ich habe mit Top-Entertainern zusammengearbeitet, die meine ganze Zeit in Anspruch genommen haben.“

„Friends with Privileges“ ist also sein erstes Solo-Projekt, aber der Musiker aus New York hat schon davor Alben veröffentlicht – allerdings stets gemeinsam mit anderen Bands. „Nun sind alle so beschäftigt und haben so viel zu tun. Also hab ich entschieden, dass es Zeit für mein eigenes Solo-Album ist.“

„Es macht uns Spaߓ

Am 7. Februar spielte Bernard Fowler im Spielboden in Dornbirn. Zusammen mit Living Colour-Bassist Doug Wimbish, Gitarrist Skip McDonald, der unter anderem mit James Brown zusammengearbeitet hat, und Drumer Keith LeBlanc, der auch schon mit Peter Gabriel, Seal und Depeche Mode auf Tour war.

Die Band präsentierte neue, aber auch alte und bekannte Songs. Das Publikum war begeistert und beeindruckt von der musikalischen Vielfalt und dem exzellenten Können der vier Musiker. Jeder für sich eine Größe und zusammen eine tolle Band.

In Zukunft wird es mehr Soloprojekte von Bernard Fowler geben. Doug Wimbish dazu: „Ich und Bernard haben schon sehr viele musikalische Abenteuer zusammen durchlebt und die Reise geht weiter. Außerdem ist das eine wirklich einzigartige Situation: Bernard, Keith, Skip und mich verbindet sehr viel. Das hat alles schon vor vielen Jahren angefangen und wir haben Spaß dabei.“ Das hat man gesehen, gehört und gespürt, als sie auf der Spielboden-Bühne standen.

„I like Bad Dogs!“

Die Tour heißt „Bernard Fowler’s Bad Dogs“. Wie kam es zu diesem Namen? „Ich musste der Tour irgendeinen Namen geben. Es sind einige Namen gefallen. Schlussendlich war es aber Dougs Tochter, Olivia, die gesagt hat: ‚I like Bad Dogs!’ Und so kam es dazu.“ Die Vier sind natürlich keine „schlechten Hunde“, vielmehr sind sie begnadete Musiker. Und man darf sich schon jetzt darauf freuen, was Bernard Fowler uns in der Zukunft musikalisch noch präsentieren wird.

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