Gegen den Verdächtigen, den 20-jährigen Philipp F. (20), lagen bereits mehrere Anzeigen vor. Er war seit dem 19. Mai in und um Wien aktiv gewesen. Das Wiener Landeskriminalamt wandte sich schließlich in einem Rundschreiben an die Wiener Beherbergungsbetriebe, um vor dem Zechpreller zu warnen.
So ging der Zechpreller vor
F. beglich seine Hotelrechnungen nie, wobei der größte Schaden durch Hunderte von Telefonanrufen aus den Hotelzimmern mit den Hoteltelefonen verursacht wurde. Dabei erfolgten Anrufe bei Mehrwertnummern in Griechenland. Die Firma der Mehrwertnummer erhielt dabei einen Betrag für jeden Anruf, der verdächtige Zechpreller hingegen eine prozentuelle Gutschrift auf seiner Kreditkarte. Die Unterkünfte bezog Philipp F. immer mit seinen tatsächlichen Personaldaten.
Am Freitag um 6.35 Uhr war jedenfalls Schluss mit den Machenschaften. Der Manager eines Hotels in Wien-Landstraße alarmierte die Polizei. Der junge Zechpreller zeigte sich zu den Tatvorwürfen geständig und ist in der Justizanstalt Josefstadt in Haft.
(apa/red)