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181 Opfer des Flugzeugabsturzes bei Donezk geborgen

Die Leichen wurden am Freitag geborgen.
Die Leichen wurden am Freitag geborgen. ©APA/EPA/ALYONA ZYKINA
Nach dem mutmaßlichen Abschuss eines malaysischen Verkehrsflugzeugs mit 298 Menschen an Bord haben Rettungskräfte im Osten der Ukraine einen großen Teil der Leichen gefunden. Bis Freitagmittag seien 181 Tote geborgen worden, teilte das ukrainische Außenministerium nach Angaben der Agentur Interfax mit.
Ostunkraine-Krise: Chronologie
Passagierflugzeug abgeschossen

Die Boeing 777-200 war am Donnerstag nach einem mutmaßlichen Raketenbeschuss in dem von Rebellen kontrollierten Gebiet abgestürzt. Die Aufständischen haben den ukrainischen Einsatzkräften in dem seit Monaten umkämpften Gebiet freien Zugang zum Unfallort zugesichert. Nach Angaben der Separatisten liegen die Leichen in einem Radius von zwölf Kilometern verstreut.

US-Geheimdienst: Flugzeug von Rebellen abgeschossen

Nach Angaben von US-Geheimdiensten sehr wahrscheinlich von pro-russischen Separatisten abgeschossen worden. Das geht nach Angaben des Senders CNN aus einem vorläufigen Geheimdienstbericht hervor.
Somit hat die Osturkaine-Krise mit dem mutmaßlichen Abschuss des Passagierflugzeuges seinen Höhepunkt erreicht.

AUA streicht vier Flüge

Indes ist nach dem mutmaßlichen Abschuss der MH17 der Luftraum über der Ostukraine gesperrt worden. Die ukrainische Vorgabe gilt laut europäischer Luftraumaufsicht Eurocontrol bis auf Weiteres. Bei der AUA (Austrian Airlines) sind deshalb am Freitag vier Flugzeuge am Boden geblieben.

AUA-Sprecher Peter Thier teilte der APA mit, dass die Airline heute in der Früh zwei Flüge in die Ukraine – nach Kharkiv sowie Dnepropetrowsk – gestrichen hat. Ebenso musste die AUA aufgrund der Sperre zwei Flüge nach Russland (Krasnodar und Rostow) aus dem Programm nehmen. Die Maschinen wären ansonsten alle am frühen Vormittag von Wien-Schwechat gestartet.

(APA)

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