18-jähriger starb in Wien-Margareten an Kohlenmonoxid-Vergiftung

Gegen 21.30 Uhr wurde die Wiener Berufsfeuerwehr wegen eines Wasseraustritts zu einem Altbau in die Embelgasse in Margareten gerufen. Bei dem Einsatz fand man den jungen Mann leblos im Badezimmer seiner Wohnung – die Dusche war noch aufgedreht.
Kohlenmonoxid-Alarm in Margareten
Reanimationsversuche von Feuerwehr und Wiener Berufsrettung waren erfolglos. Laut Presseoffizier Gerald Schimpf dürfte der gleichzeitige Betrieb eines Klimageräts und der Gastherme die Ursache des tödlichen Unfalls gewesen sein.
Bei der Nachschau in der Wohnung, aus der das Wasser kam, schlugen die Kohlenmonoxid-Warngeräte der Feuerwehrmänner an. Man brachte den Mann aus der Wohnung und versuchte ihn noch im Stiegenhaus zu reanimieren, danach übernahm die Wiener Berufsrettung die weiteren, erfolglosen Wiederbelebungsversuche.
So kam es zu dem tödlichen CO-Austritt
Das tödliche Gas dürfte aufgrund eines Unterdrucks zurück in die Wohnung geströmt sein, so Schimpf. Auslöser dafür war der Abgasschlauch des mobilen Klimageräts, der am Kamin angeschlossen war, so Polizeipressesprecherin Adina Mircioane. Sie gab an, dass etwa 15 Wohnungen vorsorglich aufgebrochen wurden.
In dem fünfgeschossigen Altbau befanden sich 24 Wohnungen. Die evakuierten Mieter wurden vom Katastrophenzug der Rettung betreut. Der Presseoffizier gab an, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rettung möglicherweise Kohlenmonoxid einatmet hatten und daher ins Spital gebracht wurden.
(apa/red)