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17 Festnahmen an Wiener Drogen-Hotspots

Neues SMG sorgt für Festnahmen
Neues SMG sorgt für Festnahmen
Am Tag zwei nach Inkrafttreten der Novelle zum Suchtmittelgesetz, die Dealen im öffentlichen Raum unter Strafe stellt, sind am Donnerstag in Wien 17 Personen festgenommen worden. Zehn von ihnen wurden in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert. Bei 13 der Beschuldigten handelt es sich um Asylwerber.


Zwei der 17 Beschuldigten seien in Absprache mit der Justiz auf freiem Fuß angezeigt worden, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Über die Vorgangsweise betreffend fünf der Festgenommenen gab es Freitagmittag noch keine Entscheidung. Die 17 Festnahmen seien von 8.00 bis 23.00 Uhr erfolgt, und zwar ausschließlich an Hotspots, sagte der Polizeisprecher.

Am Mittwoch waren auf Basis der seit Monatsbeginn geltenden neuen Bestimmungen 14 Festnahmen erfolgt. Dealen im öffentlichen Raum kann nun mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden. Polizei und Justiz waren im Vorfeld von weit höheren Zahlen an Festnahmen ausgegangen. In der Justizanstalt Josefstadt wurde Vorsorge für zusätzlich benötigte Haftplätze getroffen. Zuvor hatte eine Neuregelung der Gewerbsmäßigkeit im Zuge der Reform der StPO Anfang 2016 dazu geführt, dass Drogenhändler nur schwer in Untersuchungshaft genommen werden konnten.

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