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14-Tage-Inzidenz sank im Februar nur bei Älteren

Je älter die Menschen, desto geringer die Inzidenz.
Je älter die Menschen, desto geringer die Inzidenz. ©APA/dpa-Zentralbild/Kira Hofmann
Die Inzidenz-Zahlen in Österreich sanken im Februar nur bei den Älteren: Bei den über 80-Jährigen gab es den größten Rückgang. Bei den 15- bis 24-Jährigen gab es hingegen den stärksten anstieg.
Höchste Inzidenz bei Jungen

Bei der Betrachtung der Altersgruppen, bei denen sich das Coronavirus in Österreich zuletzt besonders stark verbreitet hat, zeigt die Entwicklung der Fallzahlen und der 14-Tage-Inzidenzen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC, dass sie bei der Gruppe der über 80-Jährigen am besten verläuft. Umgekehrt kann im Vergleich der bisherigen Daten aus dem Februar festgestellt werden, dass je jünger die betrachtete Altersgruppe, desto größer ist die Zunahme der Infektionen.

Die Ausgangslage am Beginn des Vormonats in Kalenderwoche 5 (1. bis 7. Februar) zeigt bei der Gruppe der unter 15-Jährigen bereits die zweite Woche mit steigenden Fallzahlen und laut ECDC eine 14-Tage-Inzidenz von 120,3 bei 788 Fällen. In Kalenderwoche 7 (15. bis 21. Februar) haben sich hier die Fallzahlen auf 1.574 verdoppelt, die Inzidenz stieg auf 198,5. Die Gruppe der 15- bis 24-Jährigen startete im Jänner mit einer doppelt so hohen 14-Tage-Inzidenz von 249,4, jedoch stiegen hier die Fälle weniger stark von 1.191 auf 1.655, dafür erreichte hier die Inzidenz in Woche 7 mit 314,6 den höchsten Wert aller Altersklassen überhaupt.

Steigende Inzidenzen bei Menschen unter 65

Die große Gruppe der 25- bis 49-Jährigen mit etwas über drei Millionen Menschen steht in Kalenderwoche 7 mit einer 14-Tage-Inzidenz von 279,8 Fällen pro 100.000 an zweiter Stelle, jedoch startete man hier 242,9 in Woche 5 - die Zunahme fiel hier also deutlich geringer aus als bei der jüngeren Vergleichsgruppe. Und dieser Trend setzt sich weiter fort. Bei den 50- bis 64-Jährigen geht es in den drei Kalenderwochen von 223,4 auf 239,8 und die beiden ältesten Gruppen zeigen dann bereits eine rückläufige Entwicklung.

Noch leicht fällt der Rückgang bei den 65- bis 79-Jährigen aus, von 145,9 auf 144,9, jedoch liegt dazwischen ein Wert von 136, hier könnte sich der Trend wieder umgekehrt haben. Deutlicher die Entwicklung bei den Österreichern im Alter von 80 Jahren und darüber: Gab es hier noch 299,5 Fälle pro 100.000 zu Beginn des Februar in Kalenderwoche 5, sank dieser Wert in der Kalenderwoche 7 auf 223,8.

Positive Entwicklung bei Gruppe 80-Plus

Deutlicher zeigt sich die positive Entwicklung der Gruppe 80-Plus in der Betrachtung der Zahlen seit Jahresbeginn: Diese startete mit einer 14-Tage-Inzidenz von 589,2 und wurde bis Woche 7 mehr als halbiert. Nicht ganz gelang das bei den 65- bis 79-Jährigen mit 260,5. Gestiegen ist der Wert nur bei den unter 15-Jährigen, nicht zuletzt wegen des Schulbeginns und aufgrund der dortigen Tests, von 120,1 in der ersten Woche auf die anfangs genannten 198,5.

(APA/red)

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