12-Meter-Sprung von einer Brücke - Unfallbeteiligter flüchtet vor Polizei

Am Freitagabend (31. Jänner 2025), gegen 21:55 Uhr, fuhr ein Pkw mit zwei Insassen in Frastanz, auf der L190 (Vorarlbergerstraße) in Fahrtrichtung Feldkirch-Stadt.
Auf Höhe des neuen Tunnelportals in der Felsenau, bei der dortigen Rechtskurve, geriet der Wagen vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit im Kurvenwendepunkt links von der Fahrbahn ab, durchbrach zwei Leitschienen, querte die Gegenfahrbahn, prallte am Ende gegen die dortigen Verkehrsschilder und kam schlussendlich auf der abgeschrägten betonierten Böschung zum Stilltand.
12-Meter-Sprung von der Brücke
Als ein 40-jähriger Insasse ein herannahendes Polizeifahrzeug erblickte, rannte er los und sprang von der Brücke ca. 12 Meter in die Tiefe und landete unmittelbar neben der Ill auf dem Boden. Er wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt. Die Feuerwehr brachte, die Wasserrettung und Bergrettung mittels Drehleiter von der Brücke zu dem Verletzten. Ein Drogen- oder Alkoholtest konnte bei dem Verletzten aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht durchgeführt werden.
Einige Fragen offen
Bei der zweiten 28-jährigen Person aus dem Pkw konnte keine Drogen- oder Alkoholbeeinträchtigung festgestellt werden. Aufgrund unterschiedlicher Zeugenangaben und fehlender schlüssiger Angaben der Unfallbeteiligten ist unklar, wer der Lenker des Unfallwagens war.
Der Unfallbereich war im Zeitraum von 21:55 Uhr bis 23:40 Uhr in beide Richtungen nicht befahrbar. Am Pkw entstand ein Totalschaden.
Einsatzkräfte vor Ort
Feuerwehr Frastanz mit vier Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften, Feuerwehr Feldkirch-Stadt mit drei Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften, Bergrettung mit zwei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräften, Wasserrettung mit zwei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften sowie acht Streifen der Polizei mit insgesamt 16 Beamten.
Bilder vom Unfallort auf V+
Bilder vom Unfallort und der Bergung des Verletzten:




(VOL.AT)