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12. August ist "Home Movie Day"

Am 12. August findet in Wien der erste österreichische Home Movie Day statt. Koordiniert von der Filmarchivarin Brigitte Paulowitz und ihrem Team richtet sich das Heimkino-Fest „an Privatfilmaffine vor, hinter und neben der Kamera“.

International wird der „institutionsunabhängige und zweckfreie“ Tag bereits zum vierten Mal am zweiten Samstag im August begangen.

„Es gibt keine schlechten Filme“, wird etwa der exaltierte Regisseur John Waters auf der Homepage der Veranstaltung zitiert. Die Amateur- und Hobbyfilme seien „freizügig, furchteinflößend, freudvoll, immer fehleranfällig und gefüllt mit Zufallskunst“, so Waters, der den Home Movie Day als „Orgie der Selbst-Entdeckung“ preist. Hollywood-Größe Martin Scorsese sieht vielmehr die Sicherung des Filmerbes als zentralen Punkt des Massen-Archivierens.

„Ein großer Teil der Schmalfilme, die bei Home Movie Events präsentiert werden, zeigen Familienfeiern, Urlaubsmotive oder wichtige öffentliche Ereignisse“, erklärte Brigitte Paulowitz. „Ihre Erhaltung für zukünftige Generationen kann uns gar nicht wichtig genug sein.“ Österreichische Familienfilmer haben am 12. August die Möglichkeit, ihre privaten Filmprodukte – aufgenommen auf 8mm, 16mm, Super 8mm, Video und DVD – im Zuge des Home Movie Days öffentlich zu präsentieren.

Der Tag wird laut Aussendung weltweit gefeiert, allein in den USA sind 28 US-Bundesstaaten an dem Filmfest beteiligt. In Wien ist die Filmabgabe von 14 bis 18 Uhr in der Fladerei (Schottenfeldgasse 86, 1070 Wien) möglich. Ab 20 Uhr werden die – bis dahin bereits archivierten – Beiträge schließlich vorgeführt.

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