Bei der Einvernahme des 23-Jährigen konnte die Polizei insgesamt vier strafbare Handlungen aufdecken, und alle wurden von dem „Opfer“ selbst vorgetäuscht. Am 21. Februar alarmierte der beschuldigte die Polizei. Er gab an in der Nähe seines Wohnhauses in Wien Ottakring überfallen worden zu sein.
Der Mann fügte sich selbst Schnittverletzungen zu
Der Räuber habe ihm Schnittverletzungen am Hals zugefügt. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen konnte aber ermittelt werden, dass die Verletzungen nicht von einem Messer stammen. Daraufhin wurde der 23-jährige Mann nochmals von den Beamten einvernommen.
Nach längerer Einvernahme gestand er weitere Täuschungen
Dieser gestand nach einiger Zeit, dass er im Zeitraum von Mai 2009 bis Februar 2011 insgesamt zwei schwere Raubüberfälle, einen versuchten schweren Raub und eine Körperverletzung vorgetäuscht hatte. In allen vier Fällen stand der Mann unter Alkoholeinfluss.