Alfred Hermann Fried (1864 – 1921) hat 1911 den Friedensnobelpreis erhalten. Heuer jährt sich dieses Ereignis zum 100. Mal und deshalb wird am Mittwoch, 25. Mai, um 18.00 Uhr, eine Gedenktafel am Haus Widerhofergasse 5 in 1090 Wien enthüllt. Als Fried die bedeutende Auszeichnung verliehen wurde, wohnte der Begründer der Friedensforschung in dem Gebäude. An dem Festakt nehmen die Bezirksvorsteherin des 9. Bezirkes, Martina Malyar, der ehrenamtlich tätige Leiter des BezirksmuseumsAlsergrund, Dr. Wilhelm Urbanek, und weitere Ehrengäste teil. Vorgenommen wird die Enthüllung der Tafel durch den bekannten Mimen Klaus Maria Brandauer. Die Feierstunde ist frei zugänglich.
Das Wirken Alfred Hermann Frieds
Der “Brunnenchor” gestaltet das Musik-Programm. Neben anderen Festrednern kommentiert der Biograph Alfred Hermann Frieds das seinerzeitige Wirken des Friedensnobelpreisträgers. Junge Menschen aus dem Erich Fried-Realgymnasium am Alsergrund und Studierende an der Pädagogischen Hochschule in Wien haben sich mit großem Einsatz für die Errichtung der Gedächtnistafel engagiert. Schulpatron und Nobelpreisträger waren übrigens nicht verwandt, es handelt sich um eine Namensgleichheit.