In Wien-Landstraße wurde ein 26-Jähriger von einer U-Bahn getötet. In der Station Rochusgasse wollte er eine Zigarettenschachtel von den Schienen holen und wurde von einem Zug erfasst.
In der Nacht auf Samstag wurde ein Mann von einem U-Bahn-Zug erfasst, als er eine Zigarettenschaftel von den Schienen “bergen” wollte. Für den leichtsinnigen Mann kam jede Hilfe zu spät, berichteten die Wiener Linien.
In der U-Bahnstation Rochusgasse passierte das Unglück
Der Verunglückte war mit zwei etwa gleich alten Begleitern unterwegs, teilte Polizeisprecherin Manuela Vockner mit. Laut Augenzeugen sollen sie gegen 23.15 Uhr am Bahnsteig in der U3-Station Rochusgasse mit der Zigarettenschachtel gespielt haben. Als diese auf die Schienen fiel, sprang der 26-Jährige zu den Gleisen hinunter, obwohl ein Zug nahte. Der Lenker machte eine Notbremsung, konnte das Unglück aber nicht mehr verhindern.
Mann verstarb nach dem Sprung auf die Schienen
Der 26-Jährige starb noch im Rettungsfahrzeug. Der U-Bahn-Lenker erlitt einen schweren Schock und wurde psychologisch behandelt. Der Betrieb der U3 war zwischen Landstraße und Erdberg für etwa eine Stunde eingestellt.
Die Begleiter des Opfers hatten alkoholische Getränke konsumiert. Ob der 26-Jährige selbst bei dem Unfall alkoholisiert war, muss die Obduktion klären, betonte Vockner. Laut Aussendung der Wiener Linien war der Mann alkoholisiert.
