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10 Rekorde bei der Vierschanzentournee

Elf Rekorde bei der Vierschanzentournee.
Elf Rekorde bei der Vierschanzentournee. ©EPA
Seit 1952 findet jährlich um den Jahreswechsel die Vierschanzentournee statt. Die Springen finden in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen statt. Skispringer verschiedenster Nationen ist es gelungen, Rekorde aufzustellen und in die Geschichte einzugehen.

Schanzenrekord Oberstdorf – Schattenbergschanze

Schattenbergschanze-Oberstd

Der Schanzenrekord der Schattenbergschanze in Oberstdorf liegt bei 143,5 Metern. Den Rekord stellte der norwegische Skispringer Sigurd Pettersen im Jahr 2003 auf. Pettersen gewann die Vierschanzentournee 2003/04. Im Jahr 2010 beendete er seine Karriere.

 

Schanzenrekord Garmisch-Partenkirchen – Große Olympiaschanze

Die Schanze wurde im Jahr 1921 erbaut. Weil sie seit den Olympischen Winterspielen 1936 für die Skisprungwettbewerbe dient, trägt sie den Namen Große Olympiaschanze. Seit 2010 hält der Schweizer Simon Ammannden den Rekord mit einem Sprung von 143,5 Metern.

 

Simon-Amman-GEPA

 

Schanzenrekord Innsbruck – Bergisel

APA-1

Sven Hannawald stellte 2002 mit einem Sprung von 134,5 Meter den Schanzenrekord auf.

 

Schanzenrekord Bischofshofen – Paul-Ausserleitner-Schanze

Die Paul Ausserleitner-Schanze ist in der Vierschanzentournee die größte Schanze. Aufgrund des einheimischen tödlich verunglückten Skispringer Paul Ausserleitner erhielt die Schanze diesen Namen. Der Skispringer verletzte sich 1952 beim Training für das Dreikönigsspringen so schwer, dass er an seinen Verletzungen starb.

Den Schanzenrekord, den der japanische Skispringer Daiki Ito 2005 aufstellte, liegt bei 143 Metern.

Daiki-Ito-GEPA

 

Rekordsieger – Janne Ahonen

Janne Petteri Ahonen ist ein finnischer Skispringer. Ahonen gilt mit fünf Gesamtsiegen als der erfolgreichste Teilnehmer der Vierschanzentournee. Er gewann 1998/99, 2002/03, 2004/05, 2005/06 und 2007/08 die Tournee.

Janne-Ahonen-AP

 

Die meisten Einzelsiege – Bjorn Wirkola und Jens Weißflog

Der norwegische Skispringer Bjorn Wirkola gewann zwischen 1967 und 1969 dreimal hintereinander die Vierschanzentournee. Insgesamt hat er zehn Springen in der Vierschanzentournee gewonnen, so auch der deutsche Skispringer Jens Weißflog. Weißflog gewann 1983/84, 1984/85, 1990/91 und1995/96 die Vierschanzentournee. Die ehemaligen Skispringer Wirkola und Weißflog halten mit zehn Siegen den Rekord der meisten Einzelsiege.

 

 Bjorn Wirkola 1966 in Vikersund.

 

Jens-Weißflog-AP

 Jens Weißflog 1996

 

Gesamtsieger bei der 54. Vierschanzentournee 2005/06

Die 54. Vierschanzentournee war die erste und bisher einzige Tournee, nach der zwei Skispringer die gleiche Punkteanzahl erziehlten und es somit zwei Sieger gab. Der Finne Janne Ahonen und der Tscheche Jakub Janda erzielten einen Gesamtpunktestand von exakt 1081,5 Punkten.

 

Ahonen-Janda-AP

 Janne Ahonen (links) und Jakub Janda (rechts)

 

Sieger auf allen Schanzen – Sven Hannawald

Die Saison 2001/02 war die erfolgreichste Saison des deutschen Skispringers Sven Hannawald. Bei der Vierschanzentournee gelang es ihm, in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen zu gewinnen. Er ist somit der erste und bisher einzige, der alle vier Teilwettbewerbe der Vierschanzentournee in einer Saison gewonnen hat.

Sven-Hannawald-AP

 

Nationenwertung – Deutschland vor Finnland

Seit der ersten Austragung der Vierschanzentournee, wird die “Liste der Gesamtsieger der Vierschanzentournee” geführt. Sie beinhaltet alle Sieger, Zweit- und Drittplatzierten in der Gesamtwertung. Außerdem sind alle Springer aufgelistet, die mindestens einmal gewonnen haben.

Deutschland und Finnland haben in der Nationenwertung jeweils 16 erste Plätze, und würden somit an gleicher Stelle liegen. Da aber Deutschland die größere Zahl an zweiten und dritten Plätzen hält, führt Deutschland vor Finnland.

Österreich stellt 5 Sieger hintereinander

Bei der 58. Vierschanzentournee 2009/10 war Österreich das stärkste Team. Die Sieger aller vier Springen und Tourneesieger waren Österreicher. Der Tourneesieger Andreas Kofler gewann in Oberstdorf, Gregor Schlierenzauer in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck und Thomas Morgenstern in Bischofshofen.

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