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1:0 gegen Union Berlin: Bayern vier Punkte hinter Leverkusen

Rot für später reumütigen Union-Trainer Bjelica
Rot für später reumütigen Union-Trainer Bjelica ©Reuters
Der FC Bayern hat in der deutschen Fußball-Bundesliga den Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen auf vier Punkte reduziert.

Der Titelverteidiger kam am Mittwoch im Nachtragsspiel der 13. Runde zu einem mühevollen 1:0-Heimsieg über Union Berlin. Das entscheidende Tor erzielte Raphael Guerreiro in der 46. Minute. Bei den Gästen spielte Christopher Trimmel durch, dessen Landsmann Konrad Laimer wurde bei den Hausherren in der 86. Minute ausgewechselt.

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Skandal um Union-Trainer

Der wieder als Rechtsverteidiger aufgebotene Salzburger Laimer stand in der 72. Minute im Mittelpunkt, als er sich im Sechzehner mit Unions Kevin Behrens einen Zweikampf lieferte. Behrens kam zu Fall, es gab jedoch keinen Elfmeter. Das brachte Union-Trainer Nenad Bjelica kurz darauf derart in Rage, dass der Ex-Austria-Trainer den Bayern-Star Leroy Sane zweimal im Gesicht packte, als dieser Bjelica den Ball stibitzten wollte, um einen Einwurf auszuführen. Bjelica sah dafür Rot, Sane Gelb.

"Ich verstehe die Rote Karte"

Der Trainer gab sich danach reumütig. "Er hat mich geschubst, dann habe ich reagiert, wie ich nicht reagieren sollte mit meiner Hand auf seinem Gesicht." Sein Verhalten sei nicht zu tolerieren. "Ich verstehe die Rote Karte", sagte Bjelica, dem nun eine Sperre droht. Bayern-Coach Thomas Tuchel meinte: "Es steht mir nicht zu, zu urteilen."

Bjelica war von 2007 bis 2014 auch als Trainer in Österreich aktiv. Im Jahr 2009 trainierte den FC Lustenau, die er vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga rettete.

(VOL.AT/APA)

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