10. Förderpreiswettbewerb
Lustenau. Eingebettet in die dichtgedrängten Termine der Musikschultage wurde der Wettbewerb in der Musikschule durchgeführt. Um es möglichst vielen Leuten zu ermöglichen, sich die einzelnen Beiträge anzuhören, wurde extra ein Livestream eingerichtet und Lukas Putz sorgte für den „guten Ton“. So war es auch möglich, als schon traditionellen Juror Prof. Thomas Kreuzberger aus Wien dazu zu schalten, der diesmal nicht live dabei sein konnte. Neben Direktorin Doris Glatter-Götz hatte Landeskinderchorleiterin Birgit Plankel Platz genommen und somit war die Jury vollzählig.
Ensembles, Solistinnen und Solisten
Aufgeregte Kinder und Jugendliche im Gang, Geflüster hinter Masken, ein Kommen und Gehen, vorsichtiges Türe Öffnen und Schließen zum Musikschulsaal, Musikinstrumente ein- und auspacken, das ist die gewohnte Geschäftigkeit des Förderpreiswettbewerbs. Am Anfang waren gleich drei Ensembles an der Reihe, gefolgt von 24 Soli und am Schluss der Veranstaltung waren noch einmal vier Ensembles an der Reihe, das Gelernte vorzutragen. Insgesamt beteiligten sich 43 Musikschülerinnen und Musikschüler am Wettbewerb. Fast alle Solistinnen und Solisten wurden am Klavier begleitet. Die Lehrerinnen Cecilia Gogibedaschwili, Cristina Mingarelli und Song Choi hatten diese Aufgabe übernommen und verliehen damit den aufgeregten Mitwirkenden wohl auch eine gewisse Sicherheit.
Matinée und Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger
Am Sonntag, 10:45 Uhr findet im Freudenhaus eine Matinée mit dem Kinderorchester, kreativem Kindertanz und der Ehrung der Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmer des Förderpreises und prima la musica statt.
Umfrage an das Ensemble „Die drei Freunde“, sehr junge Musizierende, die alle jeweils zwei Instrumente lernen:
„Wie ist es dir beim Wettbewerb ergangen?“
Sarah Peterlunger: „Ja, also, ich war schon ein bisschen aufgeregt, aber als ich dann auf der Bühne stand, war alles gut.“
Laurin Peterlunger: „Meine Aufregung war so groß, dass ich mich zur Beruhigung kurz auf den Boden legen musste.“
Emma Marie Knoll: „ Ich war schon ziemlich aufgeregt, aber miteinander ist alles gut ausgegangen, weil wir Freunde sind.“
Umfrage an das Jazz Ensemble, das beim heurigen Jazz-Rock-Pop-Wettbewerb Vorarlberg einen 1. Preis erringen konnte:
„Wie war die Zusammenarbeit?“
Noa Waibel, Bass: „Seit längerem spiele ich mit Luca und Valentin zusammen, Luis ist erst später dazu gekommen. Es macht sehr viel Spaß.”
Luca Kessler, Klavier: „Seit zwölf Jahren lerne ich schon bei Christoph Waibel. Für den Förderpreis-Wettbewerb haben wir intensiv geprobt.“
Luis Bösch, Schlagzeug: „Ich spiele seit acht Jahren Schlagzeug, mit den Jungs zusammen seit drei Monaten. Ich bin gerne mit dabei.“
Valentin Mittelberger, Saxophon: „Saxophon lerne ich seit zehn Jahren. Es ist toll, zusammen zu spielen. Ich werde das Konservatorium in Wien besuchen.“