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1.600 Firmen bei Wiener PCR-Projekt "Alles gurgelt"

Bereits 1.600 Firmen sind bei "Alles gurgelt" dabei.
Bereits 1.600 Firmen sind bei "Alles gurgelt" dabei. ©APA/HANS PUNZ
1.600 Firmen sind bereits beim Wiener PCR-Projekt "Alles gurgelt" dabei. Bis zu 8.000 Tests werden täglich abgegeben, in Zukunft sollen die Kapazitäten verdoppelt werden.

Das Wiener Coronatest-Projekt "Alles gurgelt" wächst: Bisher haben sich 1.600 Unternehmen mit mehr als 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angemeldet, teilte das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA mit. Im Rahmen der Initiative von Stadt und Wiener Wirtschaftskammer können seit Ende Jänner Beschäftigte von Betrieben oder Gesundheitseinrichtungen sowie ihre Angehörigen zweimal wöchentlich einen PCR-Selbsttest mittels Gurgelmethode absolvieren.

Kapazität wird verdoppelt

Das Pilotprojekt werde sehr gut angenommen, wurde betont. Die Kapazität wurde demnach seit dem Projektstart verdoppelt, aktuell werden bis zu 8.000 Tests täglich abgegeben. Die Teilnahme für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist kostenlos. Die Gurgel-Aktion wird mit den Partnern BIPA, Post, dem Wiener Gesundheits-Start-Up Lead Horizon, das die Testkits stellt, und der Lifebrain-Laborgruppe umgesetzt.

Konkret werden die Proben über 153 BIPA-Filialen oder die teilnehmenden Firmen direkt gesammelt. Die Testpersonen werden innerhalb von 24 Stunden digital über das Ergebnis informiert. Gegurgelt wird mit Video-Anleitung und einer Web-App vor dem Computer oder Smartphone. Die Tests können so eindeutig einer Person zugeordnet werden.

Bisher wurden 92.300 Corona-Checks durchgeführt. 188 davon - also rund 0,2 Prozent - waren laut Hacker-Büro positiv.

"Alles gurgelt" gilt auch für den Friseur

Mit der ausgestellten Bestätigung des Testergebnisses gilt die Untersuchung auch für den Besuch bei Dienstleistern wie dem Friseur. Nachdem im Zuge der neuen Schutzmaßnahmen-Verordnung der Bundesregierung PCR-Test-Ergebnisse für dieses "Reintesten" ab 10. März bis zu 72 Stunden gültig sind, könne mit zwei "Alles gurgelt"-Tests pro Woche fast der gesamte Zeitraum einer Woche abgedeckt werden, betont man im Wiener Rathaus.

Auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verwies in einer Stellungnahme auf die Vorzüge der Initiative: "Mit dem breitausgerollten Projekt der Gurgel-Selbsttests geht Wien den nächsten innovativen Schritt zur Bekämpfung der Pandemie. Wir wollen damit - bis wir die notwendigen Impfstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung haben - eine Art Schutzschild für die Bevölkerung etablieren."

(APA/red)

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