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1.120 Corona-Neuinfektionen am Montag in Österreich

Am Montag wurden 1.120 Coronavirus-Neuinfektionen in Österreich gemeldet.
Am Montag wurden 1.120 Coronavirus-Neuinfektionen in Österreich gemeldet. ©APA
Am Montag wurden im 24-Stunden-Vergleich (Stand: 30.8., 9.30 Uhr) 1.120 Coronavirus-Neuinfektionen in Österreich registriert. Die meisten Fälle gab es in Wien.

Das sind nur etwas mehr Corona-Fälle als vor einer Woche (1.077). Aber deutlich mehr als noch vor zwei Wochen (774). Auch auf den Intensivstationen gab es wieder einen Anstieg. Am Donnerstag mussten dort 122 Patienten behandelt werden, zehn mehr als am Vortag, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. Gleichzeitig gab es einen starken Rückgang bei den Impfzahlen.

Zahl der Covid-Spitalspatienten steigt

Mehr Patienten mussten zuletzt Anfang Juni intensiv behandelt werden (124), vor einer Woche lagen noch 77 Patienten mit Corona auf Österreichs Intensivstationen. Insgesamt werden derzeit 453 Menschen aufgrund einer Infektion in Spitälern behandelt - um 80 mehr als vor einer Woche, um 203 mehr als noch vor 14 Tagen.

Zahl der Corona-Impfungen stark rückläufig

Gleichzeitig ist die Zahl der Impfungen stark rückläufig. Obwohl Experten vor einem Ausufern der vierten Welle warnen, sind am Sonntag lediglich 3.268 Impfungen durchgeführt worden. 1.597 davon waren Erstimpfungen (inklusive Johnsson & Johnsson), 1.671 waren Zweitstiche. Binnen der letzten Woche wurden somit 91.278 Impfdosen verabreicht. Anfang Juni wurden am Spitzentag noch über 143.000 Menschen geimpft. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.490.613 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 61,5 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.189.613 und somit 58,1 Prozent der Österreicher sind unterdessen voll immunisiert.

Eine Vollimmunisierung, die laut Experten vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützt, haben im Burgenland 66,2 Prozent der Bevölkerung erhalten, gefolgt von Niederösterreich (61 Prozent), der Steiermark (58,9 Prozent), Vorarlberg (57,7 Prozent), Tirol (56,8 Prozent), Wien (56,2 Prozent), Salzburg (54,6) und Kärnten (54,4 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Oberösterreich mit 53,6 Prozent an Vollimmunisierten.

Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle steigt

Auch die Zahl der aktiven Fälle kletterte weiter in die Höhe. Am Freitag gab es davon in Österreich 15.105, nahezu doppelt so viele wie noch am Montag vor zwei Wochen (8.884 Fälle).

Ein Todesopfer hat es in den vergangenen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus gegeben. Während der letzten sieben Tage waren es 19 Menschen. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.782 Todesopfer in Österreich gefordert.

Die Corona-Neuinfektionen in den Bundesländern:

  • Burgenland: 16
  • Kärnten: 40
  • Niederösterreich: 150
  • Oberösterreich: 236
  • Salzburg: 72
  • Steiermark: 80
  • Tirol: 73
  • Vorarlberg: 34
  • Wien: 419

Seit Pandemie-Beginn hat es in Österreich bereits 687.076 positive SARS-CoV-2-Tests gegeben. Als genesen gelten 661.189 Menschen. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 252.280 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 37.226 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate betrug 3.01 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt damit deutlich über dem Schnitt der vergangenen Woche von 2,1 Prozent. In Österreich sind bereits über 95 Millionen SARS-CoV-2-Tests durchgeführt worden.

(APA/Red)

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