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0:2-zurück, doch EHC Lustenau steht im Finale

©Stiplovsek
EHC Lustenau trifft im Rahmen der ÖM auf die Salzburger Jungbullen

Die Cracks des EHC Lustenau gewannen auch das Rückspiel der Halbfinal-Serie gegen den EC KAC und stehen somit erneut im Finale des Final-Four. Anfang Februar kommt es somit zur Neuauflage des Finales vom letzten Jahr gegen Salzburgs Jungbullen, die im Rückspiel gegen die VEU Feldkirch mit 6:1 gewannen. Das Farmteam des Rekordmeisters KAC erwies sich im zweiten Halbfinalspiel des Final-Four in der Rheinhalle als der erwartet schwere Gegner. Die Schützlinge von EHC-Headcoach Christian Weber ließen sich aber auch nicht von einem 0:2-Rückstand aus der Ruhe bringen und sicherten sich mit einem 3:2-Erfolg das Ticket für das Finale Anfang des nächsten Monats. Spiel eins findet am 6. Februar in Lustenau statt und der österreichische Meister der zweithöchsten Liga steht dann zwei Tage später endgültig fest. 

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Die zum Siegen verdammten Jungcracks aus Klagenfurt begannen stark. Ländle-Legionär Dennis Sticha (3.) hatte die beste Möglichkeit auf die Führung, scheiterte aber an Lukas Reihs, der erneut für Rene Swette im Lustenauer Kasten stand. Dann waren aber die Hausherren an der Reihe, doch die Lustenauer Eigenbauspieler Lucas Haberl (6.), Dominik Oberscheider (7.) und auch Elias Wallenta (12.) hatten ihr Visier nicht optimal eingestellt. Wenig später brachte der EHC auch in Überzahl - in Minute 16 versuchte sich Frederik Rasmussen - den Puck nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Und da kurz darauf auf der Gegenseite Markus Pirmann (17.) in Reihs seinen Meister fand, ging mit einem 0:0 in die erste Pause.

Nur 38 Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Gäste in Front. Markus Pirmann traf für die sehr ambitioniert auftretenden Klagenfurter zum 1:0 und sorgte somit für zusätzlichen Schub bei den jungen Kärntnern. Mit dem 2:0 in der 33. Minute durch Simon Hammerle glich die zweite Garnitur des KAC die Halbfinal-Miniserie aus. Dies war ein Weckruf für die Cracks des EHC Lustenau, die in weiterer Folge ihre Krallen ausfuhren. Kapitän Max Wilfan (35.) war nach einer Hurtubise-Vorlage zur Stelle und genau eine Minute später besorgte Chris D’Alvise nach tollem Zuspiel von Dominik Oberscheider mit einem sehenswerten Schuss in die rechte obere Ecke das 2:2.  

Das Finalticket vor Augen hatten Wilfan und Co. im letzten Drittel alles im Griff und auch als es nochmals brenzlig wurde - Ryan Glenn musste knapp vor Spielende für vier Minuten in die Kühlbox – agierten die Lustenauer sehr clever. Als die Klagenfurter in der Endphase alles nach vorne warfen und den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten, sorgte Elias Wallenta drei Sekunden vor Schluss mit einem Empty-Net-Treffer - zuvor landeten vier EHC-Versuche daneben - für das 3:2. Somit buchte der EHC Lustenau das Finalticket. Das Finale wird in zwei Spielen ausgetragen. Die Lustenauer Cracks spielen am 6. Februar zuerst zu Hause, ehe es am 8. Februar zum finalen Showdown in Salzburg kommt.

EHC Lustenau : EC KAC II 3:2 (0:0 / 2:2 / 1:0)

Torschützen EHC Lustenau: Max Wilfan (35. Min.), Chris D’Alvise (36. Min.), Elias Wallenta (60. Min.)

Torschützen EC KAC II: Markus Pirmann (21. Min.), Simon Hammerle (33. Min.)

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