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0,12 Prozent der Massentest-Teilnehmer in NÖ positiv

Die Massentests in Niederösterreich gingen zu Ende.
Die Massentests in Niederösterreich gingen zu Ende. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Auch in Niederösterreich gingen am Sonntag die Massentests zu Ende. 0,12 Prozent oder in absoluten Zahlen 521 der Teilnehmer wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Die Ergebnisse der PCR-Tests stehen allerdings noch aus.

In Niederösterreich sind bei den flächendeckenden Corona-Untersuchungen bis zum frühen Sonntagnachmittag 521 positive Antigentests verzeichnet worden. Das entspricht einer Rate von 0,12 Prozent. Insgesamt 425.579 Personen ließen nach vorläufigem Stand der Auswertung am Wochenende einen Abstrich entnehmen, was bei 1.514.277 Berechtigten eine Teilnahmequote von 28,10 Prozent bedeutete. Tests wurden im Bundesland noch bis 18.00 Uhr durchgeführt.

1.151 Teststraßen eingerichtet

Eingerichtet wurden in den 573 Gemeinden 1.151 Teststraßen. Mit der Abwicklung betraut sind - wie bei der ersten Auflage im Dezember - die Kommunen gemeinsam mit den Einsatzorganisationen. In das Geschehen involviert sind etwa 1.400 Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Auch 300 Soldaten und zivile Bedienstete des Bundesheeres werden aufgeboten.

Das erste Testwochenende war im Bundesland am 12. und 13. Dezember 2020 über die Bühne gegangen. Unter Berücksichtigung der bereits davor bei Pädagogen und Polizisten durchgeführten Untersuchungen ergab sich damals eine Teilnahmequote von knapp mehr als 38 Prozent. Am Wochenende selbst wurden 546.756 Abstriche entnommen, davon waren 774 oder 0,14 Prozent positiv.

Warten auf Befund zu Mutations-Verdachtsfall in NÖ

Hinsichtlich des am Donnerstag in Niederösterreich aufgetauchten Verdachtsfalls auf die britische Mutation des Coronavirus ist am Sonntagnachmittag noch kein abschließender Befund vorgelegen. Die Probe der betroffenen Frau aus dem Zentralraum befinde sich weiter bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), hieß es auf Anfrage aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ).

Auch Proben zweier positiv auf Covid-19 getesteter Kontaktpersonen der Niederösterreicherin werden von der AGES unter die Lupe genommen. Auf Voruntersuchungen sei in diesen beiden Fällen verzichtet worden, betonte ein Sprecher von Königsberger-Ludwig.

Die beiden Betroffenen würden zur Familie der Frau aus dem Zentralraum gehören. Sollte sich im Fall der Niederösterreicherin der Verdacht auf die Mutation bestätigen, sei allerdings "mit hoher Wahrscheinlichkeit" davon auszugehen, dass auch bei den beiden anderen Personen die Briten-Variante (B.1.1.7.) vorliege.

(APA/red)

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