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„Ställi-Stadel“ in St. Arbogast wird Schulprojekt

Nicht nur das Dach wurde beim "Ställe" vor ein paar Jahren stark beschädigt.
Nicht nur das Dach wurde beim "Ställe" vor ein paar Jahren stark beschädigt. ©Veronika Hotz
Götzis (ver) Der im Herbst 2011 durch Windwurf stark beschädigte Ställi-Stadel  - gelegen am Weg von St. Arbogast in Richtung Örflaschlucht - wird wieder aufgebaut. Die Gutachter stellten fest, dass der stark beschädigte Stadel nicht mehr wirtschaftlich vertretbar aufgebaut werden kann.
Ställe Stadel St. Arbogast

Deshalb wurde nun zur Neuerrichtung zusammen mit der HTL Rankweil ein Schulprojekt in die Wege geleitet.  Schüler der HTL Rankweil werden unter der Leitung von Arnold Schmid und Ulrich Muther das historische Wirtschaftsgebäude im Zuge eines Schulprojektes neu aufbauen.  Von der Planung bis zur endgültigen Fertigstellung betreut und geleitet wird dieses Projekt von den beiden Fachlehrern.

 

„Der praxisbezogene Unterricht ist seit Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung unserer SchülerInnen. Im fachpraktischen Unterricht wird deshalb nicht nur an Modellen gearbeitet, wir legen Wert darauf, in der Zimmerei echte Projekte aus der Praxis, wie es der „Ställe Stall“ in Götzis ist, auszuführen“, berichtet Fachlehrer Arnold Schmid. Im Unterrichtsfach „Bautechnisches Praktikum“ wurde mit  SchülerInnen einer dritten Klasse der HTL Rankweil (Fachrichtung: Hoch- und Tiefbau) im Rahmen eines kleinen Wettbewerbes ein Gestaltungsvorschlag für den „Ställe Stall“ erarbeitet. Im Sommersemester werden nun ca. 30 SchülerInnen der zweiten Klassen dieses Projekt in Götzis realisieren. Die einzelnen Elemente werden von den ca. 16-jährigen Mädchen und Burschen unter Anleitung ihrer Fachlehrer in der Zimmerei vorgefertigt und dann gemeinsam vor Ort montiert.

 

Der Stadel wird teils als offener Unterstand für Wanderer gestaltet sein, aber auch als Raum für landwirtschaftliche Gerätschaften benutzt werden können. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2013 umgesetzt werden.  Kostenrahmen 30.000 – 35.000 €. „Ich freue mich sehr, dass der Stadel im Ställi nach einem kapitalen Windwurf-Schaden heuer wieder aufgebaut wird. Erfreulich ist auch, dass der Stadel künftig durch einen überdachten Ruhebereich für die Wanderer von Nutzen sein wird, “ so Bürgermeister Werner Huber.

 

 

 

 

 

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