AA

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“

©Marita Bitschnau
Vor knapp 120 Jahren, genauer gesagt im Jahr 1896 wurde auch in St. Anton eine Feuerwehr gegründet, damals mit einfachsten Mitteln, um den Einwohnern von St. Anton größtmöglichen Schutz und Hilfeleistung zu bieten. Heute knapp 120 Jahre später ist die Feuerwehr St.
Feuerwehr St. Anton i. M., Vereine im Fokus

Anton modernst ausgerüstet, verfügt über drei Autos und im Oktober diesen Jahres soll ein neues Löschfahrzeug das in die Jahre gekommene 25jährige ersetzen.

Insgesamt wurde in den letzten sieben Jahren unter Kommandant Helmut Wackernell, der mittlerweile als Ehrenkommandant ernannt wurde, ordentlich aufgerüstet. „Die Anforderungen und Sicherheitsbestimmungen werden auch bei den kleineren Wehren immer höher“ so Neo-Kommandant Harald Bickel, der seit Jänner diesen Jahres als  neuer Mann an der Spitze der rund 35köpfigen Wehr steht.

In rund 22 Proben pro Jahr bereiten sich die Mitglieder auf den Ernstfall vor und nützen die Zeit auch um die Kameradschaft zu pflegen. Diese steht in St. Anton an erster Stelle, gesellt sich doch jung zu alt und fachsimpelt gerne über verschiedenste Dinge. Im Feuerwehrhaus selbst reiht sich Pokal an Pokal, bei verschiedensten Wettbewerben, wie etwa Nassleistungs-, Atemschutz- oder Funkleistungsbewerben gewonnen. „Der Spass, die Freude und das Dabeisein bei den Bewerben ist das was für uns zählt“ so Harald Bickel.

Auch in den Nachwuchs wird sehr viel Zeit investiert. Anfang 2010 wurde zusammen mit den befreundeten Wehren Innerberg, Bartholomäberg und Vandans die Feuerwehrjugend Abschnitt 17 Außermontafon gegründet. Hieraus konnten schon mehrere Feuerwehrmänner in den aktiven Dienst übernommen werden und die Feuerwehrjugend erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit. Freilich, der Altersdurchschnitt der St. Antöner Feuerwehren liegt bei 39 Jahren, und diesen möchte man verjüngen, so Harald Bickel weiter.

Im vergangenen Vereinsjahr wurden mehrere kleinere Einsätze verzeichnet, ein ruhiges Jahr für die St. Antöner Florianijünger, für die es aber trotzdem in den vergangenen Wochen rund ging.

Als Veranstalter von einem der beliebtesten Faschingsbälle im Montafon, dem legendären Rosenmontagsball, hatten die Mitglieder einiges zu tun um auch heuer wieder ein ansprechendes Programm auf die Beine zu stellen.

Weitere Highlights im Vereinsleben sind ein geselliger Ausflug und die Teilnahme an verschiedensten Bewerben, wie beispielsweise dem Landesschirennen der Feuerwehren, von denen zahlreiche Pokale zeugen.

Warum bist du bei der Feuerwehr?

 

Werner Wöll:

Ich war bereits in den Jahren 1990 und 1991 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Für mich ist die Feuerwehr unter anderem auch der ideale Verein, um die Einwohner und die Örtlichkeiten der Gemeinde, in der ich erst seit kurzem wohne, besser kennenzulernen.

Michael Wachter

Ich bin mit 13 Jahren der Feuerwehrjugend beigetreten und bin jetzt in den aktiven Stand getreten. Der Wunsch, bei der Feuerwehr zu sein, hege ich schon seit ich klein bin. Mich interessieren vor allem die Gerätschaften sehr und mir gefällt die Kameradschaft.

 

Manuel Bickel

Meine ganze Verwandtschaft war bzw. ist bei der Feuerwehr. Ich durfte schon ab und zu Proben mitgehen, als ich noch klein war. Die Kameradschaft, die Proben, es macht mir einfach großen Spass dabei zu sein.

 

Helmut Pechhacker

Für mich zählt die Kameradschaft, das miteinander sein. Feuerwehrmann zu sein, bedeut für mich eine sinnvolle Tätigkeit in meiner Freizeit, zudem unterstütze ich gerne das Vereinswesen in meiner Gemeinde.

  • VIENNA.AT
  • Gemeinde
  • „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen