„Finanzierung ist machbar“

Diese Schätzung geht zumindest aus einem Berechnungsmodell hervor, das der Gemeinde Schruns vorliegt. Bund und Land, so schätzen die Befürworter der Pläne des Weiler Architektenduos Marte & Marte, dürften das Vorhaben mit „bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten fördern“.
Kulturprojekte hinterfragen?
Geht man von einem Finanzierungszeitraum von 30 Jahren aus, so müssten die Montafoner Kommunen pro Jahr rund 100.000 Euro für den geplanten Bau zurückzahlen. An den Kosten könne das Vorhaben zur Verbesserung der Montafoner Kulturlandschaft jedenfalls nicht scheitern, meint Rudi Lerch als Standesrepräsentant und Bürgermeister von St. Anton. „Dann muss man andere Kulturprojekte im Hinblick auf ihre Finanzierung ebenso hinterfragen“, sagt Lerch. Nachsatz: „Über eine Förderung von 1,5 Millionen Euro durch die Standesgemeinden für ein Schanzenprojekt wurde auch nicht diskutiert.“
„Das Konzept wäre perfekt“
„An diesem Standort wäre das vorgestellte Projekt perfekt“, steht Michael Kasper als Leiter der Montafoner Museen freilich ebenso hinter den Plänen. Und im Hinblick auf die Volksabstimmung am kommenden Sonntag meint Kasper: „Schwer einzuschätzen, wie die stille Masse in Schruns stimmen wird.“