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„U-Express“ zum letzten Mal unterwegs

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WAZ und Raiffeisen versetzten U-Bahnzeitung den Todesstoß - Blatt wurde eingestellt: „Schweren Herzens“ wegen „ständig steigender Kosten“ - Tröstende Worte von „der Nackten“.

Der „U-Express“, die Gratiszeitung aus dem Hause Mediaprint, ist am Mittwoch zum letzten Mal erschienen. Begründet wird dies in der Mittwoch-Ausgabe mit „ständig steigenden Kosten“, die einen „drohenden Qualitätsverlust“ bedeuteten. Daher habe man sich „schweren Herzens“ zur Einstellung entschlossen. Der „U-Express“ wurde drei Jahre alt.

WAZ und Raiffeisen gegen Verlängerung
Die Einstellung der Erfindung von „Kronen Zeitung“-Chef Hans Dichand hatte sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Medienberichten zufolge laufen mit 31. März die Verträge aus, die Mediaprint-Gesellschafter WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) sowie die Raiffeisen hätten sich aber gegen eine Verlängerung ausgesprochen.

Laut der Reichweitenuntersuchung Regioprint kam der „U-Express“ im Vorjahr auf 15 Prozent Reichweite, eigenen Angaben zufolge hatte er zuletzt 228.000 Leser. „Wir danken allen Lesern und Inserenten für ihre Treue und die vielen zustimmenden Reaktionen, die uns immer ein Ansporn waren, den ’U-Express’ noch besser zu machen“, hieß es am Mittwoch.

Kämpferischer gab sich da der Bildtext der „Nackerten“ von Seite zwei, am Mittwoch durch eine entspannte und natürlich unbekleidete Badenixe repräsentiert: „Auch wenn ihr sie nicht wiederseht/die Nackte niemals untergeht“, so die tröstenden Worte.

Link:
–> Drei Jahre U-Express

Redaktion: Claus Kramsl

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