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Unwetter-Lage: Pegelstände der Flüsse gehen in NÖ nun langsam zurück

Die Situation im Bezirk Neunkirchen am Freitag
Die Situation im Bezirk Neunkirchen am Freitag ©APA/EINSATZDOKU.AT/PATRIK LECHNE
Die Lage in Niederösterreich hat sich nach den starken Regenfällen zuletzt am Samstag leicht entspannt. Die Pegelstände der Flüsse gehen langsam zurück. Die rund 3.400 Einsatzkräfte vom Freitag verbrachten zum Großteil die Nacht bei ihren Familien, 250 Feuerwehrmitglieder blieben noch im Einsatz.
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Dies berichtete der Landesfeuerwehrverband in einer Aussendung zum Unwetter in Niederösterreich. Nun haben die Planungen für die Aufräumarbeiten begonnen.

Katastrophenhilfe und Aufräumarbeiten

Neben Großpumpanlagen, die noch in der Nacht in Stellung gebracht wurden, sind auch zwei Katastrophenhilfsdienste in Bereitschaft. Diese Kräfte wurden in den Gebieten St. Veit an der Gölsen und im Großraum Lilienfeld eingesetzt. Insgesamt sind seit den frühen Morgenstunden wieder 2.000 Mitglieder im Dienst.

Felssturz: Straßensperre im Bezirk Scheibbs

Im Bezirks Scheibbs hat sich in der Nacht auf der L6155 ein Felssturz zwischen Reinsberg und Gaming ereignet. Es kam zu einer Sperre der Straße, die in den Morgenstunden wieder aufgehoben wurde.

Noch gebe es keine Entwarnung der Hochwassersituation, da in den kommenden Stunden wieder einige Niederschlagsmengen erwartet werden. Dennoch sollten diese – nach derzeitigen Prognosen – nicht mehr zu einem starken Ansteigen der Bäche und Flüsse im betroffenen Mostviertel und im südlichen Niederösterreich führen, hieß es.

Donau-Pegel durch Unwetter gestiegen

Auch der Pegelstand der Donau war in der Nacht durch die Zubringerflüsse angestiegen, seit den Morgenstunden aber wieder fallend. Auf der Homepage des Hydrografischen Dienstes des Landes lag am Samstag der Pegelstand Kienstock um 8.15 Uhr bei 6,18 Meter. Um 5.00 Uhr waren es noch um die 6,60 Meter.

Lage im Burgenland am Freitagabend

Im Burgenland waren nach Meldungen vom Freitagabend zunächst weiterhin an die 30 Feuerwehren im Einsatz. In den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart waren einige Landesstraßen und Güterwege für den Verkehr gesperrt. Die Pegelstände der Flüsse seien mit wenigen Ausnahmen stabil bis leicht fallend, hieß es von der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland.

Rund 200 Einsätze am Freitag

Seit 7 Uhr wurden am Freitag im Burgenland insgesamt rund 200 wetterbedingte Einsätze gezählt, an denen teilweise mehrere Feuerwehren beteiligt waren. Bei Lockenhaus und Strebersdorf sei die Güns angestiegen, weshalb auch die Einsatzkräfte in Ungarn über die Lage verständigt wurden, so ein Sprecher der LSZ. Aus Niederösterreich sei zu hören, dass die Leitha gestiegen sei.

Bundesheer unterstützte Helfer

In Schützen am Gebirge (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) wurden die Helfer auch von 25 Soldaten des Bundesheeres unterstützt, die mittlerweile wieder eingerückt sind. Überflutungen hatten im Mittel- und Südburgenland für mehrere Straßensperren gesorgt. Betroffen waren nach Angaben der Polizei unter anderem im Bezirk Oberwart die L385 zwischen Großpetersdorf und Neuhaus in der Wart und die L272 bei Schandorf. Die L350 zwischen Rettenbach und Tauchen war von mehreren umgestürzten Bäumen blockiert. Im Bezirk Oberpullendorf war die L227 zwischen Raiding und Großwarasdorf betroffen.

(apa/red)

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