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Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen bei Wiener Donauinselfest und Stadthallen-Events

Die Sicherheitsmaßnahmen am Donauinselfest sind bereits im Vorjahr verstärkt worden.
Die Sicherheitsmaßnahmen am Donauinselfest sind bereits im Vorjahr verstärkt worden. ©APA
Nach dem Anschlag in Manchester, bei dem nach einem Konzert von Ariana Grande mindestens 22 Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden, verweisen sowohl der Donauinselfest-Organisator als auch ein Sprecher der Wiener Stadthalle auf die Sicherheitsmaßnahmen und die umfangreichen Zutrittskontrollen vor jedem Event.
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Die Wiener Stadthalle prüft vor jeder einzelnen Veranstaltung die jeweilige Gefährdungslage und stimmt die Sicherheitsmaßnahmen darauf ab. Das hat ein Sprecher am Dienstag erläutert. Das jeweilige Vorgehen werde gemeinsam mit den Behörden geplant. “Das werden wir so beibehalten”, hieß es. Auch das Donauinselfest hat bereits zuletzt die Sicherheitsvorkehrungen intensiviert.

Umfangreiche Zutrittskontrollen bei Stadthallen Eingang

In der Stadthalle wird vor allem auf die umfangreichen Zutrittskontrollen beim Eingang verwiesen. Körper-Checks seien dabei genauso vorgesehen wie die Überprüfung mitgebrachter Jacken. Taschen würden begutachtet und falls nötig auch abgenommen.

Sämtliche Maßnahmen werden laut Stadthalle stets in Absprache mit der Exekutive umgesetzt. Der Vorplatz wird dabei ebenfalls ins Konzept einbezogen, wie versichert wird. Zivilbeamte und Sicherheitspersonal der Stadthalle würden dort unterwegs sein. Auch werde der Platz mit Kameras überwacht.

Intensive Sicherheitsmaßnahmen auch beim Donauinselfest

Die Veranstalter des Wiener Donauinselfests haben bereits vor dem Anschlag in Manchester schärfere Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Auf Besucher kommen intensivere Rucksack- und Taschenkontrollen zu. Außerdem wird es an bestimmten Punkten mehr Securitypersonal geben.

Die Sicherheitsmaßnahmen sind bereits im vergangenen Jahr verstärkt worden, unter anderem auch bei der Videoüberwachung. Unmittelbare Veränderungen des Sicherheitskonzepts werde es nach den gestrigen Ereignissen nicht geben, sagte Organisator Thomas Waldner am Dienstag. Man habe die Entwicklungen der vergangenen Monate bereits in die Planungen einbezogen und stehe in engem Kontakt mit Verfassungsschutz und Polizei. Laut diesen liege für Österreich keine konkrete Gefährdungslage vor.

Details zum Sicherheitskonzept könne er aus polizeilichen Gründen nicht nennen, betonte Waldner. Grundsätzlich sei man in der glücklichen Lage, dass das Festival auf einer Insel stattfinde und das Gelände somit beinahe ausschließlich über Fußbrücken erreichbar sei. Bei den wenigen Zufahrtsstraßen sind Hindernisse wie Poller, Schranken oder Temposchwellen geplant: “In diese Richtung wird es gehen. Wir werden die Kontrollen erhöhen und bei den Zu- und Abfahrtsbereichen Maßnahmen treffen”, sagte er.

(APA/Red)

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