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"Überraschung" bei der NR-Wahl für H. C. Strache nicht ausgeschlossen

FPÖ-Chef Strache will die 20-Prozent-Marke Ÿüberspringen
FPÖ-Chef Strache will die 20-Prozent-Marke Ÿüberspringen ©APA
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache schließt eine "Überraschung" bei der Nationalratswahl nicht aus. Vielleicht werde es am Ende "viel enger" als erwartet und der Kampf um die Plätze eins, zwei und drei "ein sehr knapper", meinte er. Er sprach auch über den "inländerfreundlichen" FPÖ-Wahlkampf.
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Ziel sei es, so Strache am Montag in einer Pressekonferenz in St. Pölten., bei der Nationalratswahl am 29. September mit der FPÖ die 20-Prozent-Marke zu überspringen. “Je höher, desto besser”, so der FPÖ-Chef. “Ich freue mich über jeden Gewinn.”

Kritische Worte für SPÖ und ÖVP

Er gehe davon aus, dass SPÖ und ÖVP ihre historisch schlechtesten Resultate einfahren werden, während er für die FPÖ das “seit meiner Obmannschaft historisch beste Ergebnis” erwarte. Mittelfristig wolle er die Freiheitlichen über 33 Prozent bringen, sagte der Parteichef.

Die FPÖ sei “die einzige Alternative”, die das rot-schwarze System aufbrechen könne. Werde die Partei stärker, seien auch Platz zwei oder eins zu erreichen. SPÖ und ÖVP bezeichnete Strache als “aneinandergekettet”. Beide Parteien wollten “mit aller Gewalt ihre schlechte Regierungskoalition fortsetzen”. Die Grünen wären eine “rot-schwarze Lebensverlängerung”. Das Team Stronach könne keine Zukunftsansage sein. Das Kanzlerduell schließlich laute ausschließlich (Werner) “Faymann gegen Strache”.

Strache: “Inländerfreundlicher Wahlkampf”

Dass einmal mehr alle gegen die FPÖ in Stellung gegangen seien, zeige Nervosität, mutmaßte der Parteichef. “Wir werden besser abschneiden als man uns zugesteht.”

Die FPÖ wolle “Fehlentwicklungen stoppen”, außerdem “aufklären und Menschen nachhaltig gewinnen”, so Strache. Seine Partei betreibe “keinen ausländerfeindlichen, sondern einen inländerfreundlichen Wahlkampf”. Was er nicht wolle, seien Asylbetrüger, kriminelle Zuwanderer und radikale Islamisten.

Strache rief in St. Pölten auch dazu auf, das Wahlrecht ernst zu nehmen. Und wer am 29. September die FPÖ wähle, gebe eine “starke Stimme für Österreich” ab.

Darum geht es den Freiheitlichen in NÖ

Die NÖ Freiheitlichen “wollen, werden und müssen einen entscheidenden Beitrag zu einem hervorragenden Ergebnis leisten”, kündigte der geschäftsführende Landesobmann Abg. Christian Höbart an. Ziel sei es, ein Resultat zu erreichen, das jenem im Bund entspreche, konkretisierte er auf APA-Nachfrage. Bei der Nationalratswahl 2008 standen für die FPÖ in Niederösterreich 18,08 Prozent zu Buche.

Als Themen für das Bundesland bezeichnete Landesspitzenkandidat Landesobmann Abg. Walter Rosenkranz u.a. Verkehr (Stichwort Waldviertelautobahn) und den Hochwasserschutz “nicht nur an der Donau”.

(apa/red)

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