Bereits seit Herbst 2010 laufen unterschiedliche Vorbereitungsmaßnahmen für die U1-Verlängerung nach Oberlaa. Den derzeitigen Abschluss der U1 stellt die Wendeanlage in der Endstation Reumannplatz dar. Im Moment wird, im Rahmen der U1-Modernisierung, am Umbau ebendieser gearbeitet, um die Verlängerung problemlos zu ermöglichen.
Beginn der Tunnelbauarbeiten am Mittwoch
Bei der Station Alaudagasse finden derzeit Baumaßnahmen an unterirdischen Zugangsschächten statt. Diese werden künftig als U-Bahn-Aufgänge dienen. Am Mittwoch läuteten Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer und Hermine Mospointner, Bezirksvorsteherin von Favoriten, die Tiefbaumaßnahmen symbolisch ein. Über den aktuellen Stand der Bauarbeiten hält ein neuer Blog der Wiener Linien auf dem Laufenden.
Vor der Verlängerung kommt es zur Sperre der U1
“Durch die fünf neuen Stationen wird die U1 2017 die längste U-Bahn-Linie Wiens sein, darüber hinaus laufen Vorbereitungsarbeiten für eine mögliche Liniengabelung nach Rothneusiedl”, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer am Mittwoch. Bevor es aber so weit ist, müssen dringende Sanierungsarbeiten auf der Strecke durchgeführt werden. Bis zu 300 Firmen sind daran mit 16.000 Mitarbeitern beteiligt.
Ersatzlinien im Überblick
Zwischen Schwedenplatz und Reumannplatz wird der Verkehr zwischen dem 7. Juli und dem 26. August eingestellt. Die Linie 66 (Oberlaa – Favoritenstraße – Reumannplatz – Quellenstraße – Matzleinsdorfer Platz – Wiedner Hauptstraße – Karlsplatz, Oper) und die Linie 68 (Otto-Probst-Platz – Laxenburger Straße – Südbahnhof – Prinz-Eugen-Straße – Ring – Schwedenplatz) sollen die U-Bahn so gut es geht ersetzen. Zusätzlich werden auch die Buslinien 6 und 14A verstärkt.