Für die österreichischen Feuerwerksverkaufsstellen ist zu Jahreswechsel naturgemäß Hochsaison. Mehr als zehn Millionen Euro Umsatz macht die Branche rund um Silvester, das sind rund 80 Prozent des Jahresgeschäfts.
Die Auswahl an Feuerwerkskörpern ist groß, besonders beliebt sind die sogenannten Batteriefeuerwerke sowie die Verbundfeuerwerke, die aus mehreren Batterien bestehen und somit ein ganzes Feuerwerk abbrennen. Am meisten nachgefragt werden in Österreich aber nach wie vor Raketen, sie dominieren auch die Verkaufscharts mit einem Markanteil von rund 50 Prozent.
Silvester 2016: Diese Strafen drohen beim Zünden von Feuerwerken
Dabei herrscht für Privatpersonen auch heuer wieder ein sehr restriktives Feuerwerksverbot im Ortsgebiet. Konkret gilt dies schon ab der Kategorie F2, erlaubt sind laut Gesetz ausschließlich pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F1, wie etwa Tischfeuerwerke, Scherzartikel, Traumsterne, Knallerbsen oder Wunderkerzen.
Zwar könnte der Bürgermeister eine Ausnahmeverordnung für bestimmte Bereiche des Ortsgebiets erlassen und damit das Zünden von Feuerwerken der Kategorie F2 erlauben, diese wurde allerdings bereits letztes Jahr nicht erteilt. Für heuer gibt es dazu ebenfalls keine Anzeichen, das Rathaus war für eine diesbezügliche Nachfrage unsererseits nicht erreichbar.
Bei Verstößen gegen die gesetzlichen Bestimmungen drohen unter anderem Strafen bis zu 3.600 Euro. Ein “offizielles” Feuerwerk wird im Rahmen des Silvesterpfads über dem Wiener Rathaus zu sehen sein.
Sicherheit am Silvesterpfad 2016
Das Thema Sicherheit betreffend, hat die Polizei bereits vor Weihnachten kostenlos Taschenalarme an Frauen ausgegeben – nicht zuletzt als Reaktion auf die massenhaften Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 in Köln.
Was etwaige erhöhte Sicherheitsmaßnahmen infolge des Berlin-Attentats anbelangt, arbeite man noch am finalen Konzept.