Derzeit beträgt die Rücklaufquote 47 Prozent, wie der Büroleiter von Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP), Matthis Prabitz, berichtete. An die Hietzinger werden genau genommen sogar zwei Fragen gestellt.
Zwei Fragen zum Parkpickerl in Hietzing
Sie können darüber abstimmen, ob sie die Einführung der Parkraumbewirtschaftung in den überparkten Gebieten ihres jeweiligen Grätzels wollen. Die zweite Frage ist allgemeiner gestellt. Dabei geht es um die Parkraumbewirtschaftung im gesamten Bezirk – wobei aber hier ebenfalls nur die Regionen mit hohem Stellplatzdruck betroffen sind, wie betont wird.
Ergebnis am 31. März – Umsetzung in einem Jahr
Geplant ist, das Ergebnis des Votums am 31. März zu verkünden. Sollten die Befragten einer Einführung zustimmen, könnte das Parkpickerl in Hietzing dann in etwa einem Jahr Realität werden, hieß es zuletzt. Die Bewohner des 13. Bezirks durften sich bereits 2013 zu dem Thema äußern. Damals sprachen sich knapp 80 Prozent gegen die Einführung einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung aus. Inzwischen hat sich die Situation aber geändert und die Situation verschärft – nicht zuletzt deswegen, weil der Nachbarbezirk Penzing den Bereich, wo fürs Autoabstellen gezahlt werden muss, ausgeweitet hat.
Fix ist unterdessen, dass das Parkpickerl im Herbst auch in Favoriten kommt. Eine Befragung wird es zudem auch in Simmering geben. Eine mögliche Einführung in Döbling ist kein Thema mehr. Dort haben die Bezirksbewohner im Herbst des vergangenen Jahres mehrheitlich dagegen votiert.
(apa/red)