Nach der Entdeckung der verpackten und verschnürten weiblichen Leiche nahe der Donau im Gemeindegebiet von Muckendorf (Bezirk Tulln) stand die Identität des Mordopfers auch am Donnerstag noch nicht fest.
Feststellung der Identität kann noch dauern
Es gebe nach der Veröffentlichung eines Fotos der Frau zwar “zahlreiche Hinweise, aber nichts Passendes”, sagte Chefinspektor Leopold Etz vom Landskriminalamt NÖ. Die Ermittlungen würden sich schwierig gestalten.
Sämtliche Hinweise darauf, wer das Opfer sein könnte, ob konkret oder weniger konkret, würden überprüft, betonte Etz. Vorerst scheine jedoch “nichts Zutreffendes” dabei zu sein. Der Chefinspektor hatte bereits am Mittwoch gemeint, dass es noch eine gewisse Zeit dauern werde, bis die Identität der Frau zweifelsfrei feststehe. Dazu werde es auch einen DNA-Abgleich geben.
Im Bezirk Tulln gefundene Frau wurde erschlagen
Mit dem veröffentlichten Foto und einem des Ringes, den die vermutlich 30 bis 40 Jahre alte Europäerin getragen hatte, richteten die Ermittler auch mehrere Fragen an die Bevölkerung. Hinweise sind weiterhin an das Landeskriminalamt (Tel.: 059133 / 30-3333) oder an jede Polizeidienststelle erbeten.
Die Frau starb laut Obduktion an einem Schädel-Hirn-Trauma nach stumpfer Gewalteinwirkung gegen den Kopf. Sie wies mehrere Verletzungen an der linken Schädelseite auf. Als mutmaßlicher Zeitpunkt des Verbrechens an der nach wie vor Unbekannten, die im Bezirk Tulln gefunden wurde, gilt das vergangene Wochenende.
(apa/red)