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Facebook-Gruppe postet "Partezettel" für Maria Vassilakou

Dieser "Parte-Zettel" von Maria Vassilakou macht gerade auf Facebook die Runde
Dieser "Parte-Zettel" von Maria Vassilakou macht gerade auf Facebook die Runde ©Screenshot Facebook
Ein reichlich makaberes Bild kursiert derzeit auf Facebook: Eine Fotomontage thematisiert ein paar der letzten aufsehenerregenden Rücktritte hoher politischer und geistlicher Würdenträger und sinniert dann darüber, warum Grünen-Politikerin Maria Vassilakou "noch da" sei. Besonders pikant: das gephotoshoppte Bild erinnert an einen Partezettel.
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Den Tod scheint so mancher Facebook-User offenbar Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou zu wünschen – zumindest wirkt es so. Für eine selbstgebastelte Collage mit dem Konterfei der Politikerin, den ein Mitglied der Gruppe “Gegen Tempo 30 in Wien” postete, hagelte es seit Dienstag 945 Mal “Gefällt mir”.

Wünscht Facebook-Gruppe Vassilakou den Tod?

1.294 Personen teilten das Bild, in dem nach dem Papst, Kurt Scheuch und Norbert Darabos auch Vassilakous Zurücktreten angedacht wird – oder vielmehr ihr Abtreten. Denn das Bild erinnert wohl nicht zufällig an einen Partezettel für eine Verstorbene.

Die Reaktionen der User schlagen in dieselbe Kerbe. “Bei den nächsten Wahlen ist dieses Weib auch weg”, heißt es da, andere unken “Unkraut vergeht nicht”.

Verkehrspolitik sorgt für Shitstorm

Eine Userin kommentiert:  “is bis jetzt der Stau zu wenig, wollen wir unbedingt noch mehr in Wien ? diese nette Dame hat nur a blödes Mundwerk aber keine Ahnung.” Eine andere philosophiert: “Warum die noch da ist? Weil Sie mit Tempo 30 nicht viel vorwärts kommt….” Auf relativ verlorenem Posten kämpft dagegen wie es scheint ein User, der offenbar anderer Meinung ist: “Was sollen die Aggressionen! Tempo 30 ist gut, besser als SUV und Zobelpelz!!!Nichts gegen Vassilakou, die ist großartig!”

Aggressionen auch gegen Häupl

Noch eine weitere Negativ-Reaktion auf die Verkehrspolitik Vassilakous ist auf Facebook zu finden – bei der ganz nebenbei auch gegen Bürgermeister Michael Häupl scharf geschossen wird. Die Gruppe “Nein zur Erhöhung der Parkgebühren in Wien” postet ein wenig schmeichelhaftes Bild von Häupl und Vassilakou mit dem Motto “Gebührenerhöhung – Rot-Grün – Yes we can”. Ein User bezeichnet die beiden in einem Kommentar daraufhin als “Xindl”.

Nicht die beste Stimmung also, die den beiden “Stadt-Chefs” momentan entgegenschlägt – wie sich die derzeit laufende Wiener Volksbefragung auf die Meinung der Wienerinnen und Wiener diesbezüglich auswirken wird, bleibt abzuwarten.

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