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EU-Wahl: Freund ist Nummer 1 bei SPÖ

Eugen Freund ist bei der EU-Wahl SPÖ-Spitzenkandidat.
Eugen Freund ist bei der EU-Wahl SPÖ-Spitzenkandidat. ©APA
Am Freitag beginnt für die SPÖ der Wahlkampf zur EU-Wahl 2014. In der Wiener Hofburg werden das Wahlprogramm und die Kandidatenliste beschlossen.
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Eugen Freunds Kür gilt als unumstritten, auch wenn er mit einigen Aussagen in Interviews kurz nach seiner Designierung als Spitzenkandidat selbst in den eigenen Reihen für Stirnrunzeln gesorgt hatte. Mittlerweile sind die Wogen längst geglättet. Sämtliche Landesorganisationen und auch die roten Gewerkschafter haben signalisiert, sich für den Quereinsteiger im Wahlkampf stark machen zu wollen.

Freund übernimmt die Rolle von Hannes Swoboda, der die SPÖ zwar bei der letzten Europawahl vor fünf Jahren zum historisch schlechtesten Ergebnis von 23,7 Prozent geführt hatte, im Europaparlament als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion allerdings großes Gewicht hat.

Eugen Freund SPÖ-Spitzenkandidat

Außer dem Wechsel an der Spitze dürfte sich in der SP-Riege nicht allzu viel tun. Hinter Freund sind mit der Gewerkschafterin Evelyn Regner, dem Steirer Jörg Leichtfried, der Niederösterreicherin Karin Kadenbach und dem Oberösterreicher Josef Weidenholzer durchwegs Kandidaten platziert, die schon bisher im EU-Parlament saßen. Da Freund nach eigenen Angaben die Delegationsleitung nicht übernehmen will, könnte diese Rolle Leichtfried weiter ausführen. Eine Alternative wäre Regner.

EU-Wahl: ÖVP laut Umfragen vorne

Wunsch der SPÖ wäre es, bei der Wahl Platz eins von der ÖVP zurückzuholen. In Umfragen liegen die Koalitionsparteien und die Freiheitlichen innerhalb der statistischen Schwankungsbreite. Das Rennen ist also ziemlich offen. Vier Mandate sollte die SPÖ in jedem Fall holen können, am Wackelplatz sitzt somit die Nummer fünf Weidenholzer.

(APA/Red)

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