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ÖVP-Strategiesitzung zur EU-Wahl

Sitzung der ÖVP
Sitzung der ÖVP ©APA
In einer informellen Sitzung der Landesparteichefs sowie der Obleute der Bünde will die ÖVP am 28. Februar ihre Strategie für die EU-Wahl besprechen.

Das hat die APA am Montag aus Parteikreisen erfahren. Als Gast dabei sein soll auch Spitzenkandidat und EU-Delegationsleiter Othmar Karas. Um die Listenplätze gibt es noch einiges politisches Tauziehen. Die Sitzung soll Freitagvormittag in der politischen Akademie der ÖVP stattfinden. Abgesehen von der Wahlkampfstrategie hat die Partei freilich auch noch Gesprächsbedarf über die Kandidatenliste. Hier gibt es nach derzeitigem Stand sechs Kandidatinnen und Kandidaten für vier bis fünf wählbare Listenplätze.

Sitzung der ÖVP

In der Parteizentrale hieß es auf APA-Anfrage allerdings, dass die Sitzung primär der strategischen Vorbereitung der EU-Wahl dienen solle. Eingeladen dazu wurde demnach bereits nach der Krisensitzung in der Nacht vom 12. auf 13. Jänner, bei der vereinbart wurde, sich öfter in informeller Runde zusammenzusetzen.

Der offizielle Beschluss der Kandidatenliste ist weiterhin für den 14. März vorgesehen. Fest steht bisher nur, dass Karas als Spitzenkandidat antritt. Über die restlichen Listenplätze gibt es noch politisches Tauziehen. Auf den zweiten Platz hinter Karas wünscht sich der Bauernbund die Kärntnerin Elisabeth Köstinger, der Wirtschaftsbund unterstützt den Oberösterreicher Paul Rübig für den dritten Listenplatz. Außerdem setzt sich der Seniorenbund für die Wiederwahl “seines” Abgeordneten Heinz Becker ein.

Sitzung vor EU-Wahl

Becker sei “Europas einziger Seniorenvertreter”, sagte Seniorenbund-Obmann Andreas Khol gegenüber der APA und pochte darauf, dass dessen Leistungen in Brüssel anerkannt werden. Er erinnert außerdem an die wahlentscheidende Bedeutung der Senioren: “Sie stellen 40 Prozent jener, die tatsächlich zur Wahl gehen.” Auf einen Listenplatz für Becker will sich der Seniorenbund nicht festlegen.

Auf Platz vier soll nach dem Willen der Salzburger Landespartei, die diesbezüglich von Tirol und Vorarlberg unterstützt wird, die Salzburger Kommunalpolitikerin Claudia Schmidt kandidieren. Wobei aus Salzburg zu hören ist, dass die Bundespartei einen wählbaren Listenplatz zugesagt habe. Ebenfalls einen wählbaren Platz wünscht sich freilich auch die steirische ÖVP für Ex-Justizministerin Beatrix Karl.

Alle Informationen zur EU-Wahl.

(APA)

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