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Das waren die Wiener Festwochen 2012 - ein Rückblick

Die Wiener Festwochen sind ein echter Publikumsmagnet, ganz unumstritten ist so manche Aktion aber nicht.
Die Wiener Festwochen sind ein echter Publikumsmagnet, ganz unumstritten ist so manche Aktion aber nicht. ©Vienna.at/ Jeannine-Beatrice Riepl
Die Wiener Festwochen 2012 sind am Sonntagabend zu Ende gegangen. Zahlreiche Konzerte, Theaterpremieren und Workshops fanden statt, VIENNA.AT fasst rückblickend zusammen.
Rassistische Plaketgestaltung?
Intendantin hört auf
Integrationscamp am Urban-Loritz-Platz
Cate Blanchett bei den Wiener Festwochen

Vom 11. Mai bis 17. Juni 2012 liefen die Wiener Festwochen. Nach dem fulminanten Eröffnungsevent gab es unzählige Programmpunkte an allen Veranstaltungstagen. Mit dabei waren unter anderem der Theatre du Soleil und Premieren der Stücke Quartett und Fundament des Taumels. Auch Ulrich Seidls “Böse Buben/ Fiese Männer”. Das von Luc Bondy inszenierte Handke-Stück “Die schönen Tage von Aranjuez” erzielte beim Publikum nicht den erwünschten Erfolg. Stargast des Festivals war heuer  Schauspielerin Cate Blanchett.

Umstrittene Aktionen gehören zu den Festwochen dazu

Traditionell erweisen sich die Wiener Festwochen als Publikumsmagnet, auch wenn nicht jede Aktion unumstritten ist. Aber auch das hat seit Jahren Tradition, exemplarisch soll hier nur Christoph Schlingensiefs Container-Experiment vor der Staatsoper genannt werden. Heuer gab es vor allem um die Integrationscamps für Österreicher Wirbel, aber auch das Plakatmotiv kam nicht überall gut an. Ohne erkennbaren Zusammenhang stehen zwei Afrikaner mit Besen in der Hand vor einem Gemälde. Dies sei aber ganz und gar nicht rassistisch motivivert, sondern im Zusammenhang mit dem Programm für Kenner der Festwochen völlig verständlich, hieß es von Seiten der Veranstalter.

Wiener Festwochen wollen sich neu ausrichten

Während des Festivals dann die für viele überrachende Nachricht: Die für 2014 verpflichtete Intendantin Shermin Langhoff wechselt ans Maxim-Gorki-Theater in Berlin und kehrt, wie sie sagt, den Wiener Festwochen mit einem weinenden Auge den Rücken – aus familären Gründen. Aus dem Büro von Kulturstastrat Andreas Mailath-Pokorny heißt es zu ihrem Rücktritt, dasss dieser nichts an der grundsätzlichen kulturpolitischen Entscheidung der Neuausrichtung der Festwochen ändere. (SVA)

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