Die Anrainer-Initiative, die sich gegen die geplante Suchthilfe-Niederlassung in Wien-Alsergrund in der Nußdorfer Straße mobilisiert hat, hat in einer Aussendung am Dienstag, dem 14. Oktober festgehalten, dass am vorgesehenen Standort keine Betroffenen leben würden: “Bisher gibt es auch kein Drogenproblem in diesem Wohnviertel”, hieß es.
Initiative mobilisiert gegen Suchtzentrum
Die Initiative nahm damit Bezug auf eine Aussage von Drogenkoordinator Michael Dressel. Wichtig sei,dass das Angebot dort zur Verfügung stehe, wo auch Betroffene leben – also in den Wohnvierteln, sagte er zuvor im Gespräch mit der APA. Erneut forderte man mit dieser Argumentation einen Alternativstandort.
Die Initiative distanzierte sich zudem von “seit Bekanntwerden der Schmierereien am Lokal am vergangenen Samstag ganz klar von Vandalismus und Sachbeschädigung inklusive nationalsozialistischer Parolen” an dem vorgesehenen Standort, einem ehemaligen Blumengeschäft.
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(APA)