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Zwölf Tote Selbstmordanschlag in Pakistan

Bei einem schweren Selbstmordanschlag in der zentralpakistanischen Provinz Punjab sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war das Haus eines Parlamentariers im rund 300 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Lahore gelegenen Distrikt Bhakkar Ziel des Angriffs.

Mindestens 30 weiteren Menschen seien verletzt worden, darunter der Unterhaus-Abgeordnete Rashid Akbar Nawani von der oppositionellen Muslim-Liga (Nawaz/PML-N). Den Angaben zufolge wurde er mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Pakistanische Medien berichteten unter Berufung auf Ärzte indes von bis zu 17 Toten und mehr als 50 Verletzten.

Bislang bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Sicherheitskräfte gehen jedoch von einer politisch-religiös motivierten Tat aus, denn der Abgeordnete habe der schiitischen Minderheit angehört. In der Region gab es in der Vergangenheit immer wieder blutigen Unruhen zwischen der sunnitischen Bevölkerungsmehrheit und Schiiten.

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