Zwölf Jahre Haft für sexuellen Missbrauch dreier Buben

Er soll sich laut Staatsanwaltschaft von 2001 bis zu seiner Verhaftung 2023 an seinen Opfern vergangen haben. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, Bildmaterial hergestellt zu haben. Der Angeklagte war geständig, das Urteil ist nicht rechtskräftig.
55-Jähriger wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt
Der Staatsanwalt beschränkte sich in seinem Eröffnungsvortrag auf ein paar Sätze, er wollte keine Details zu den angeklagten Handlungen ausführen. Zusätzlich zum Missbrauch der drei Buben und dem Herstellen von Fotos mit sexuellem Inhalt wurde dem Beschuldigten noch vorgeworfen, im Zuge seiner Festnahme einen Polizisten verletzt zu haben. Weiters soll er zwölf Katzen und mehrere Fischreiher getötet haben.
Der Verteidiger erklärte, sein Mandant sei umfassend geständig. "Er hat seine Neigung erkannt und nimmt in der Haft an einem Therapieprogramm teil." Er beantragte, die Öffentlichkeit vom Prozess auszuschließen, und der Schöffensenat gab dem Antrag statt. Der 55-Jährige wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt, außerdem gemäß der Empfehlung des Sachverständigen in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.
(APA/Red)